Köln gegen Werder - Das Netz feiert die "Real Life Rocket League"
- Ferngesteuerte Autos muntern Fans auf
- Blutleere Begegnung ohne große sportliche Highlights
Von Oliver Helbig
Das Freitagabendspiel zum Auftakt des 22. Spieltages der Fußball-Bundesliga versprühte rein optisch viel Glanz. Zwei Traditionsvereine und tolle Stimmung im Kölner Stadion. Das war es dann aber auch schon mit dem großen Glanz. Das Spiel konnte in keiner Phase halten was die Tradition versprach. Die Netzreaktionen.
In der vergangenen Saison besiegte der 1. FC Köln den SV Werder Bremen im heimischen RheinEnergieSTADION mit 7:1. Die Hoffnungen auf ein ähnliches Torspektakel und einen ähnlich deutlichen Sieg waren auf beiden Seiten nicht besonders groß und wurden bereits in der ersten Halbzeit fast vollständig verworfen. Die Fans beider Vereine hatten sich in den ersten 45 Minuten etwas mehr Spannung gewünscht. Egal wie. Eine tolle Choreographie der FC-Fans unter Flutlicht und eine besonders kreative Form des Protests waren aber vielleicht die größten Highlights der ansonsten blutleeren ersten rund 70 Spielminuten, ehe der Bremer Justin Njinmah eine hervorragende Flanke von Mitchell Weiser zur Werder-Führung verwandelte und Köln gezwungen war mehr für die Partie zu tun. Der eingewechselte Justin Diehl brachte auf Kölner Seite frischen Wind ins Spiel doch der grundsätzlich nicht unverdiente Kölner Ausgleich blieb aus. Werder siegt 1:0 und nimmt die drei Punkte mit an die Weser.
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Der Wunsch nach mehr Action wurde erhört und nach nicht einmal 60 Minuten Spielzeit fuhren ferngesteuerte Spielzeugautos auf das Spielfeld und unterbrachen die Begegnung für kurze Zeit. Hinweis der Fans zur Protestform: "Wir lassen uns nicht fernsteuern."
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