Köln bestätigt Bemühungen um Skhiri-Verlängerung

Ellyes Skhiri vom 1.FC Köln wurde in den letzten Monaten mit dutzenden Klubs in Verbindung gebracht. Zuletzt hatte 90min berichtet, dass auch eine Vertragsverlängerung mit dem Tunesier im Raum steht. Genau das hat der 1.FC Köln nun offiziell bestätigt.

Angesprochen auf eine mögliche Vertragsverlängerung mit dem 27-Jährigen erklärte Effzeh-Geschäftsführer Philipp Türoff gegenüber dem Geissblog: "Das ist keine weit entfernte Überlegung."

Die Idee hinter einer Ausdehnung von Skhiris Arbeitspapier ist die Winter-WM in Katar. In diesem Sommer gibt es für den laufstarken Sechser keine Möglichkeit, sich bei einem internationalen Turnier in den Fokus namhafter Klubs zu spielen - auch wenn Skhiri bereits jetzt bei vielen Vereinen auf dem Radar ist. Im Falle einer Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags hätte der tunesische Nationalspieler sowohl bei der WM als auch in der Conference League die Chance, mit starken Leistungen auf internationaler Ebene für Furore zu sorgen.

Diese Überlegungen bestätigt auch Türoff: "Im Normalfall hätte es jetzt im Sommer eine WM gegeben, an der Ellyes teilgenommen hätte und sichtbar geworden wäre."

" Entscheidend ist allen voran, was Ellyes selbst anstrebt."

- Philipp Türoff, Effzeh-Geschäftsführer

Obwohl Skhiri nach dem Abgang von Salih Özcan im defensiven Mittelfeld gesetzt wäre, ist ein Verkauf noch in diesem Sommer allerdings nach wie vor alles andere als ausgeschlossen. “Ellyes geht bei uns in sein letztes Vertragsjahr, ist bei uns etabliert und sehr geschätzt. Ellyes würde unserer Mannschaft deshalb auch zukünftig guttun", betont Türoff, gibt aber zu: "Aufgrund seiner konstant starken Leistungen gibt es für ihn aber auch einen Markt. Entscheidend ist allen voran, was Ellyes selbst anstrebt. Wir müssen uns anschauen, wie sich die Situation entwickelt. Wenn es etwas gibt, worauf Ellyes Lust hat, dann könnte es zu einer Lösung kommen."

Dass der klamme Effzeh den Sechser ohne Verlängerung ins letzte Vertragsjahr gehen lässt und damit einen ablösefreien Verlust im kommenden Sommer riskiert, gilt als reichlich unwahrscheinlich. Skhiri wird wohl entweder jetzt verkauft - oder er verlängert seinen Vertrag. Im zweiten Fall könnte es im kommenden Winter, unmittelbar nach der WM in Katar, zu einem Wechsel kommen. Der Effzeh könnte aufgrund des verlängerten Vertrags oder auf Basis einer Ausstiegsklausel eine höhere Ablöse kassieren als in diesem Sommer. Skhiri wiederum dürfte nach einer gelungenen Weltmeisterschaft auf besser dotierte Angebote hoffen als in der aktuellen Transferperiode.

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