Baumgart erklärt das Köln-Formtief: Verletzte Spieler "die nicht zu ersetzen sind"

Steffen Baumgart
Steffen Baumgart / Alex Grimm/GettyImages
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Vor dem Derby hat Steffen Baumgart über das aktuelle Formtief des 1. FC Köln gesprochen. Der Trainer sieht die Personallage als einen Hauptgrund hinter den aktuell fehlenden Punkten.


Ausgehend von der 2:5-Pleite im Derby gegen Borussia Mönchengladbach, haben die Kölner lediglich eine einzige der letzten fünf Liga-Partien gewinnen können. Entsprechend ist die Ausgangslage vor dem nächsten Derby, wenn es am Mittwochabend gegen Bayer Leverkusen geht, etwas düsterer als noch vor ein paar Wochen.

Der Effzeh grüßt derzeit vom zwölften Tabellenplatz. Das klingt - insbesondere im Angesicht der frühzeitigen und überraschenden Entwicklung in der Vorsaison - noch recht ungefährlich. Allerdings sind es nur sechs Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Was aber zurecht eher im Fokus steht: das aktuelle Formtief.

Baumgart: Zu viele bedeutsame Ausfälle als Hintergrund des Formtiefs

Eine Erklärung dafür hat Steffen Baumgart parat (via kicker): "Es geht bei uns nicht darum, ob der Akku leer ist. Es geht darum, dass wir Leute ersetzen müssen, die nicht zu ersetzen sind."

Der Köln-Trainer macht die teils sehr angespannte Personallage für die aktuellen Schwierigkeiten verantwortlich. Zuletzt musste er auf mehrere Stammspieler verzichten, sowie den ein oder anderen Ausfall aus der zweiten Reihe verkraften.

"Im Moment kriegen wir keine Kontinuität rein", so Baumgart weiter. "Wir haben nicht mehr die Breite im Kader, können nicht so nachlegen, wie wir uns das vorstellen."

Ein Beispiel: Timo Hübers wird auch gegen Leverkusen nicht auf den Platz zurückkehren. Der Trainer erklärte, der Innenverteidiger sei noch "müde und kaputt". Dazu muss er noch die Folgen eines satten Pferdekusses ausstehen. Man habe ihm im Training angesehen, "dass es nicht gehen wird". Ein Lichtblick ist die Rückkehr von Jeff Chabot, der ihn ersetzen wird.

Trotz aller aktueller Komplikationen möchte Baumgart aber nicht den Optimismus verlieren: "Ich bin sehr glücklich darüber, mit diesen Jungs zu arbeiten." In den zwei noch ausstehenden Spielen vor der WM-Pause werde man "nochmal alles raushauen und Vollgas geben".


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