Kobel-Transfer zum VfB Stuttgart weiter in der Schwebe - Pollersbeck als Alternative?

Beim Hamburger SV vertraglich noch bis 2021 gebunden: Julian Pollersbeck
Beim Hamburger SV vertraglich noch bis 2021 gebunden: Julian Pollersbeck / TF-Images/Getty Images
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Nach der Rückkehr in die Bundesliga laufen beim VfB Stuttgart die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Die Schwaben halten unter anderem nach einem neuen Torhüter Ausschau. Da die Verpflichtung von Hoffenheims Gregor Kobel an der Ablösesumme zu scheitern droht, sieht sich der Aufsteiger offenbar nach passenden Alternativen um. HSV-Schlussmann Julian Pollersbeck soll das Interesse der Stuttgarter geweckt haben. Der VfB ist allerdings nicht der einzige Bundesligist, der den 25-Jährigen ins Visier genommen hat.

Fünf Millionen Euro fordert die TSG Hoffenheim angeblich für Kobel, der für die vergangene Saison (31 Pflichtspiele) an den VfB ausgeliehen war. Dem Vernehmen nach ist sich der Aufsteiger mit dem Schlussmann weitestgehend über einen Wechsel einig, lediglich die Ablösesumme stellt die letzte große Hürde dar.

Rücken die Kraichgauer nicht von ihrer Forderung ab, werden die Schwaben eine Rückkehr der ehemaligen Nummer eins voraussichtlich nicht stemmen können. Ersatztorhüter Fabian Bredlow trauen die Verantwortlichen angeblich nicht zu, dass er die Rolle der Nummer eins übernehmen kann.

Wunschkandidat der Schwaben: Gregor Kobel
Wunschkandidat der Schwaben: Gregor Kobel / Pool/Getty Images

Auf der Suche nach Alternativen ist der Aufsteiger offenbar beim Hamburger SV fündig geworden. Wie der kicker berichtet, haben die Schwaben Pollersbeck als günstigere Option ausgemacht. Demnach hat der VfB bereits Kontakt zum Berater des U21-Europameisters aufgenommen. Pollersbeck war im Sommer 2017 für 3,5 Millionen Euro Ablöse vom 1. FC Kaiserslautern nach Hamburg gewechselt, wo er nur in der Saison 2018/19 über einen längeren Zeitraum den Status der Nummer eins innehatte.

In der abgelaufenen Saison spielte der 25-Jährige unter Ex-Trainer Dieter Hecking lange Zeit überhaupt keine Rolle, ehe er im Saisonendspurt für sechs Partien ins Tor beordert wurde. Dem Fachmagazin zufolge darf der ehemalige U21-Nationalspieler den HSV bei einem passenden Angebot verlassen. Vertraglich ist Pollersbeck noch bis Sommer 2021 gebunden.

Union Berlin zeigt ebenfalls Interesse an Pollersbeck

Neben den Schwaben zeigt angeblich auch der 1. FC Union Berlin Interesse an Pollersbeck. Der Hauptstadtklub musste in diesem Sommer den Abgang seiner Nummer eins Rafal Gikiewicz verkraften. Der 32-jährige Schlussmann wechselte ablösefrei zum FC Augsburg, wo einen Vertrag bis 2022 unterschrieb.