Wieder eine Knieverletzung bei Bayern: Nächste Verteidigerin fällt lange aus
Von Helene Altgelt
Naschenweng war diese Saison eine Stammspielerin bei Bayern in der Frauen-Bundesliga, zeigte als Linksverteidigerin starke Leistungen. Sie lief 17 Mal in der Bundesliga auf und kam dabei auf sieben Scorerpunkte. Nun gab der FC Bayern die bittere Nachricht bekannt, dass die 26-Jährige lange fehlen wird.
Naschenweng hatte sich schon im DFB-Pokalhalbfinale gegen Eintracht Frankfurt im April eine Verstauchung des Kniegelenks zugezogen und hatte daraufhin Knieprobleme. Nun ist eine Operation notwendig. Bayern spricht in der Mitteilung nicht direkt von einem Kreuzbandriss, sondern nur von einer Knieverletzung.
Die österreichische Nationalspielerin wird sich nun in die Reha begeben - die Zeit bis zu einem Comeback von der schwerwiegenden Verletzung variiert, betrifft meist aber circa neun Monate. Naschenweng verpasst damit die anstehenden EM-Qualifikationsspiele mit Hoffenheim und wird beim Trainingsauftakt zur nächsten Saison nicht dabei sein.
Das Verletzungspech der Bayern-Verteidigerinnen hält damit an: Vor Naschenweng hatten sich auch schon Carolin Simon und Giulia Gwinn in letzter Zeit die schwerwiegende Verletzung zugezogen. Naschenweng selbst hatte sich bereits Ende 2018 einen Kreuzbandriss zugezogen und ist schon das zweite Mal im Pech.
Kreuzbandrisse sind eine der schwerwiegendsten Blessuren und mit einem anstrengenden Weg zum Comeback verbunden - im Frauenfußball sind sie wegen einer Kombination verschiedener Faktoren besonders verbreitet.