Knackpunkt Ablöse: Liverpool nimmt Abstand von Werner-Transfer

Will Liverpool Timo Werner nun doch nicht?
Will Liverpool Timo Werner nun doch nicht? / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Der FC Liverpool zieht sich angeblich aus dem Transferpoker um Timo Werner zurück. Das berichtet der Daily Mirror. Demnach ist den Reds die festgeschriebene Ablösesumme zu hoch.

Wohin wechselt Timo Werner? Nachdem der Stürmer von RB Leipzig dem FC Bayern eine Absage erteilt hatte, deutete vieles auf einen Transfer zum FC Liverpool hin. Medienberichten zufolge gilt Jürgen Klopp als Fan des deutschen Nationalspielers, beide sollen sich vor ein paar Wochen in einem virtuellen Meeting ausgetauscht haben, wie Sport Bild und England-Korrespondent Raphael Honigstein von The Athletic berichtet haben.

Ein Streitpunkt war und ist jedoch die Ablösesumme. In seinem bis 2023 datierten Vertrag besitzt Werner eine Ausstiegsklausel in Höhe von 55 Millionen Euro, für weniger Geld will RB den Torjäger nicht ziehen lassen. "Billiger wird es nicht. Wir wollen keinen Spieler unter einem festgelegten Wert abgeben, wenn er länger als ein Jahr Vertrag hat", sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff gegenüber Sport Bild.

Weil RB nicht von der festgeschriebene Ablösesumme abrücken will, zieht sich Liverpool angeblich aus dem Transferpoker zurück
Weil RB nicht von der festgeschriebene Ablösesumme abrücken will, zieht sich Liverpool angeblich aus dem Transferpoker zurück / Alexander Hassenstein/Getty Images

Da Liverpool für die kommenden zwölf Monate mit Verlusten in Höhe von etwa 111 Millionen Euro rechnet, zieht sich der Tabellenführer der Premier League laut Mirror aus dem Transferpoker zurück. Demnach werde man nicht mehr als 33 Millionen Euro für Werner bieten.

Somit könnte Werner ein weiteres Jahr in Leipzig verbringen. Angeblich sollen zwar auch Inter Mailand und der FC Barcelona Interesse signalisiert haben, jedoch seien die beiden Klubs ebenfalls nicht dazu bereit, die Ausstiegsklausel zu aktivieren. Im Sommer 2021 sinkt die festgeschriebene Ablösesumme auf 40 Millionen Euro - dann könnte der ein oder andere Interessent einen erneuten Vorstoß wagen.