Knäbel pessimistisch: Wie lange wird Schalke Ouedraogo halten können?

Knäbel befürchtet weiter wachsenden Einfluss der finanzstarken Ligen
Assan Ouedraogo
Assan Ouedraogo / Cathrin Mueller/GettyImages
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Assan Ouedraogo macht gerade seine ersten Schritte im Profifußball. Und trotzdem muss der FC Schalke schon um einen Verbleib des talentierten Eigengewächses bangen. Peter Knäbel sieht grundsätzlich eher schlechte Vorzeichen für die Zukunft.

Dass es Assan Ouedraogo nicht direkt zum Liga-Start gelingen würde, sich als der große Leistungsträger und Dauerbrenner beim FC Schalke zu etablieren, war wohl jedem klar. Trotz seines großen Talents, das ihm wohl kaum noch abgesprochen werden kann, braucht er etwas Zeit, um sich an die neuen Herausforderungen und Gegebenheiten in der 2. Bundesliga zu gewöhnen.

Trotzdem ist bereits klar, dass er eines der größten S04-Talente der vergangenen Jahre ist. Zumal es bei den Knappen nicht viele Spieler gibt, die durch Kreativität, Ballgefühl, Spielwitz und Tempo auffallen - zumindest nicht in dieser Kombination. Deshalb hoffen die Fans auch auf einen Verbleib des 17-Jährigen über diese Saison hinaus.

Ouedraogo-Verbleib in Zukunft nur noch komplizierter?

Doch wie stehen dahingehend überhaupt die Chancen? Abseits der Ausstiegsklausel, die im Profivertrag verankert ist, der wiederum zu seinem 18. Geburtstag Form annehmen wird, blickte Peter Knäbel eher in die ganz allgemeine Ausgangslage.

Der Sportvorstand war im 'fußball inside'-Podcast der WAZ zu Gast. Natürlich war auch Ouedraogo und dessen Zukunft ein Gesprächsthema.

Bedenken äußerte Knäbel vor allem zur Kaufkraft anderer Ligen. Seitens der englischen Premier League etwa "werden die Spieler weggekauft", gab er zu bedenken.

Knäbel führte aus: "Und die Liga, die mit enormen Einkünften ohnehin schon versorgt ist, wird dann wahrscheinlich noch mehr gute Spieler aus Deutschland kaufen. Das führt dazu, dass unsere besten Spieler immer früher angefragt werden, das wird sich noch weiter beschleunigen."

Somit sieht Knäbel ganz grundsätzlich keine einfache Ausgangslage, wenn es darum geht, talentierte Spieler wie Ouedraogo lange halten zu können.


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