Kleine Geldstrafe statt Haft: Jovic entgeht Freiheitsstrafe
Von Jan Kupitz
Luka Jovic entgeht laut einem spanischen Medienbericht nun doch einer Haftstrafe. Zuvor hatte die serbische Staatsanwaltschaft eine sechsmonatige Freiheitsstrafe für den Real-Star gefordert.
Während der Corona-Unterbrechung im März hatte sich Luka Jovic bekanntlich großen Ärger in seiner serbischen Heimat eingehandelt. Der Angreifer war damals nach Belgrad gereist - doch statt sich in die vorgeschriebene vierzehntätige Quarantäne zu begeben, wurde Jovic beim Partymachen erwischt. Ein großer Aufruhr in Serbien war die Folge.
Jovic soll zwar die Möglichkeit gehabt haben, die Missachtung der Coronavorschriften mit einer Geldstrafe wieder auszugleichen, jedoch soll sich der Ex-Frankfurter dazu geweigert haben. Vor zwei Wochen wurde schließlich bekannt, dass die serbische Staatsanwaltschaft aufgrund seines Fehlverhaltens eine sechsmonatige Haftstrafe fordert!
Der spanische Radiosender Cope berichtet nun allerdings, dass Jovic nach der Androhung einer Freiheitsstrafe doch die Zahlung einer Geldstrafe akzeptiert hat und somit keine weiteren Konsequenzen mehr fürchten muss. Rund 30.000 Euro wird der 22-Jährige löhnen müssen - für einen Star wie ihn wohl aus der Portokasse bezahlbar.
Nachdem dieser Ärger nun ausgestanden ist, kann sich Jovic hoffentlich wieder auf seinen Beruf konzentrieren. In der bisherigen Saison kommt der Angreifer insgesamt auf magere 208 Einsatzminuten - von 1080 möglichen. Eine Torbeteiligung gelang ihm nicht; da ist noch deutlich Luft nach oben.