Eberl bestätigt Gespräch: Klare Tendenz bei Zukunft von Kimmich
Von Dominik Hager
Die Chancen einer Vertragsverlängerung von Joshua Kimmich scheinen zu steigen. Der bis 2025 gebundene Bayern-Star ist nach seinem EM-Urlaub wieder an Bord und hat sich bereits mit Sportvorstand Max Eberl ausgetauscht.
"Es war ein sehr gutes und positives Gespräch. Wir werden weitere Gespräche führen. Ich finde, die allgemeine Wahrnehmung in Deutschland wird ihm nicht ganz gerecht. Joshua war über viele Jahre ein wichtiger Spieler für den FC Bayern und soll es auch in Zukunft sein", wird Max Eberl von Sky zitiert.
Selbst wenn natürlich viele weitere Gespräche zwischen Kimmich und dem Münchner Kaderplanern folgen werden, kann ein guter erster Austausch schon mal als Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit angesehen werden.
Kimmich kündigt Tendenz an: "Fühle mich sehr wohl"
Das Testspiel zwischen Tottenham und den Bayern in Asien hat einen weiteren Indikator geliefert, der einen Kimmich-Verbleib wahrscheinlicher machen könnte. Trainer Vincent Kompany bot den 29-Jährigen im zentralen Mittelfeld - also seiner Lieblingsposition - auf. Dort spielte er in der ersten Halbzeit an der Seite von Youngster Aleksandar Pavlovic.
Kimmich selbst ließ nach dem Tottenham-Spiel ebenfalls eine Tendenz durchblicken. "Generell ist es ja schon so, dass ich mich hier sehr wohlfühle. Alle meine Kinder sind hier geboren, wir haben hier gebaut", verdeutlichte er. Kimmich möchte nach der enttäuschenden Vorsaison zudem wieder angreifen. "Jetzt ist es schon so, dass ich sehr hungrig und voller Energie bin, was die neue Saison angeht", verdeutlichte er.
Jüngst gab es zahlreiche Spekulationen um die Zukunft des langjährigen Führungsspielers. Insbesondere Paris Saint-Germain gilt als großer Kimmich-Umwerber, aber auch Manchester City und der FC Barcelona wurden immer mal wieder genannt. Kimmich muss dem Vernehmen nach beim FC Bayern auf Gehalt verzichten, sollte es zu einer Verlängerung über 2025 hinaus kommen. Derzeit sieht es dennoch eher danach aus, als würden die Münchner und Kimmich einen gemeinsamen Konsens finden.