Klare Aussage nach erneutem Remis: So geht es mit Kovac weiter

Niko Kovac bleibt fürs Erste im Amt
Niko Kovac bleibt fürs Erste im Amt / Cathrin Mueller/GettyImages
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Der VfL Wolfsburg verpasst mit einem 2:2 gegen die TSG Hoffenheim den ersehnten Befreiungsschlag. Für Niko Kovac wird die Luft folgerichtig immer dünner. Zumindest fürs Erste darf sich der Coach aber zurücklehnen.

Die Wölfe sind die Unentschieden-Könige im Kalenderjahr 2024. Sieht man die positive Seite der Medaille, hat der VfL zumindest kein Spiel verloren. Auf der anderen Seite hat man aber eben auch keines der vier Matches gewonnen. Wenn man bedenkt, dass die Gegner Mainz, Heidenheim, Köln und Hoffenheim lauteten, ist das schon eine enttäuschende Bilanz.

Angesichts der Tatsache, dass Wolfsburg auch im zweiten Teil der Rückrunde ziemlich durchgereicht wurde, hätten einige damit gerechnet, dass es für Kovac eng werden könnte. Noch hält Geschäftsführer Marcel Schäfer seinem Coach aber Treue.

"Niko bleibt Trainer, wir werden uns jetzt gemeinsam auf das Spiel bei Union vorbereiten", ließ Schäfer nach dem Spiel alle Gerüchte verstummen. Schäfer zufolge verfolge man den ganz klaren Plan, die Saison mit Kovac auf der Trainerbank zu beenden. Außerdem dementierte er mehrere Trainer-Namen, die mit den Wölfen in Verbindung gebracht worden sind.

Schäfer sieht Moral im Wolfsrudel: "Die Mannschaft lebt"

Insbesondere die Tatsache, dass der Tabellen-Elfte zweimal einen Rückstand ausglichen konnte, stimmt den Geschäftsführer positiv. "Die Mannschaft lebt, sie ist gewillt", so sein ganz klares Fazit.

Ganz verschweigen konnte bei nur zwei Siegen aus den letzten 14 Spielen aber auch Schäfer nicht, dass man "nicht so richtig vom Fleck" komme. "Wir wollten ein Erfolgserlebnis, das haben wir wieder nicht geschafft", beklagte er.

Kovac betrieb vor dem Spiel noch Eigenwerbung, da man in dieser Saison immerhin "von keiner einzigen Mannschaft an die Wand gespielt" worden ist und "immer nah dran" sei.

Unter dem Strich ist Rang elf aber natürlich mehr als dürftig, wenn man bedenkt, dass durchaus namenhafte Leute wie Joakim Maehle oder Lovro Majer verpflichtet wurden. Darüber müsste man sich auch in der Autostadt eigentlich einig sein.


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