Kind bestätigt: Maina-Transfer zum VfL Wolfsburg geplatzt
Von Florian Bajus
Der Wechsel von Linton Maina zum VfL Wolfsburg ist geplatzt. Das bestätigte Martin Kind gegenüber den Wolfsburger Nachrichten. "Das Thema ist vom Tisch", sagte der Geschäftsführer von Hannover 96.
Die Wölfe galten seit Ende Juni als Favorit auf den Zuschlag für Maina, der 2014 vom SV Empor Berlin nach Hannover gewechselt war. Auch Borussia Mönchengladbach soll sich zwischenzeitlich mit dem 21-jährigen Flügelstürmer beschäftigt haben.
Die Verhandlungen zwischen Wolfsburg und Hannover waren laut BILD ins Stocken geraten, weil sich die Klubs nicht auf eine Ablösesumme einigen konnten. So habe Hannover zunächst bis zu 12 und später bis zu 8 Millionen Euro Ablöse gefordert, Wolfsburg habe dagegen 3,5 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen in Höhe von einer Million geboten - zu wenig für den Zweitligisten, der bisher durch die Verkäufe von Waldemar Anton (VfB Stuttgart) und Emil Hansson (Fortuna Sittard) insgesamt 4,4 Millionen Euro eingenommen hat.
"Wir haben immer gesagt, dass wir mit Linton planen, und daran hat sich nichts geändert", sagte Martin Kind den Wolfsburger Nachrichten. Maina ist vertraglich bis 2022 an 96 gebunden, gezwungen ist der Verein zu einem Verkauf frühestens im nächsten Jahr, sollten sich beide Parteien nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen.
Im März 2018 feierte Maina sein Profi-Debüt für Hannover, seither absolvierte er insgesamt 48 Pflichtspiele. In der abgelaufenen Saison erzielte er in 24 Zweitligaspielen 2 Tore und bereitete 7 weitere Treffer vor.