Kimmich und Goretzka im Fokus: Tuchel heizt Führungsspieler-Debatte bei den Bayern an
- Tuchel sorgt unter der Woche mit Führungsspieler-Aussagen für Aufsehen
- Bayern-Coach lässt vor Bochum-Spiel Raum für Interpretationen
- Kimmich und Goretzka im Fokus
Von Daniel Holfelder
Hat der FC Bayern ein Führungsspieler-Problem? Unter der Woche sorgte Trainer Thomas Tuchel mit Aussagen zu ähnlichen Problemen beim Rekordmeister und in der Nationalmannschaft für Aufsehen. Im Vorfeld des Heimspiels gegen den VfL Bochum äußerte sich Tuchel erneut - und ließ reichlich Interpretationsspielraum.
Unter der Woche war Thomas Tuchel gefragt worden, ob es beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft genügend Führungsspieler gebe. Der Bayern-Coach meinte, es gebe "eine Schnittmenge in der Problematik." Ein klarer Seitenhieb in Richtung von etwa Joshua Kimmich und Leon Goretzka, die klar den Anspruch haben, als Leitwölfe vorneweg zu gehen.
Vor dem Spiel gegen den VfL Bochum wurde Tuchel am Sky-Mikrofon auf seine Aussagen angesprochen. Wirklich beenden konnte (und wollte?) der 50-Jährige die aufkeimende Debatte um ein Führungsspieler-Problem beim Rekordmeister nicht - eher im Gegenteil.
Konkret danach gefragt, ob sich Kimmich und Goretzka angesprochen fühlen dürfen, sagte Tuchel: "Könnt ihr alles diskutieren. Ihr fragt mich zu viel, dann bekommt er zu viele Antworten, und dann redet ihr viel zu viel drüber."
"Ein starker FC Bayern ist eine starke Nationalmannschaft. Da gibt es immer eine Schnittmenge. Das wird nie anders sein", so Tuchel abschließend.