"Zu einer Zeit, als andere Leute die Verantwortung hatten": Kimmich ordnet Bayern-Kritik ein

Joshua Kimmich hat im Rahmen einer Dokumentation des "ZDF" für brisante Aussagen gesorgt. Unter anderem kritisierte der deutsche Nationalspieler den FC Bayern. Diese Kritik ordnete er nun ein.
Joshua Kimmich
Joshua Kimmich / Image Photo Agency/GettyImages
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Dass Joshua Kimmich mit seinen Aussagen in der ZDF-Doku "Joshua Kimmich – Anführer und Antreiber" so viel Staub aufwirbeln würde, hat den deutschen Nationalspieler selber überrascht, wie er in einer Medienrunde verraten hat.

Vieldiskutiert wurde vor allem dessen Kritik am FC Bayern. Kimmich habe sich vor allem während der Corona-Pandemie von seinem Arbeitgeber "zu lange alleingelassen gefühlt", sagte er in der Doku. Hintergrund: Kimmich ließ sich damals nicht gegen das Virus impfen und erntete dafür öffentlich viel Kritik.

Mittlerweile sei das aber anders. Die Aussagen gelten für eine Zeit "als andere Leute die Verantwortung hatten", betonte Kimmich in der Medienrunde. Das sei nun "zwei, drei Jahre" her und heute kein Thema mehr. In der Verantwortung standen beim FC Bayern seinerzeit Geschäftsführer Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic, an die die Kritik von Kimmich hauptsächlich addressiert sein dürfte.

Ob seine brisanten Aussagen in der Doku auch bei den aktuellen Verantwortlichen des FC Bayern für Verwunderung gesorgt haben, wisse Kimmich nicht. "Wie es ankam, weiß ich nicht, ich habe von den Bayern noch kein Feedback bekommen", sagte er.

Ohnehin soll es der Fokus in der Doku nicht zu sehr auf den FC Bayern gelegt werden. "Generell geht es bei der Doku darum, den Menschen Joshua Kimmich zu zeigen, das ist ganz gut gelungen", betonte der Nationalspieler.


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