Kimmich, Gnabry und Co: Diese Bayern-Stars stehen besonders unter Druck

  • Halbjahr der Wahrheit für einige Bayern-Stars
  • Fokus auf vier Spieler
Kimmich und Gnabry müssen sich steigern
Kimmich und Gnabry müssen sich steigern / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Das Kalenderjahr 2024 ist angebrochen und für einige Bayern-Stars steht in diesem Jahr besonders viel auf dem Spiel. Insbesondere vier Stars sind laut Sport-1-Bericht angehalten, 2024 wieder Top-Leistungen zu bringen.

1. Joshua Kimmich

Joshua Kimmich
Richard Sellers/Allstar/GettyImages

Joshua Kimmich äußerte bereits nach der WM in Katar seine Angst, in ein Loch zu fallen. In Sachen Leistungsstärke ist das im Jahr 2023 auch eingetroffen. Der 28-Jährige leistete sich viele Fehler und soll auch intern inzwischen kritisch beäugt werden. Extern wird der Mittelfeldspieler ja schon viel länger kritisiert. Kimmich wirkt aber nicht immer kritikfähig und übernimmt noch immer Aufgaben auf dem Spielfeld, die vielleicht besser andere übernehmen sollten.

Für den noch bis 2025 gebundenen Kimmich wird das nächste Jahr ganz entscheidend. Es wäre durchaus möglich, dass der 28-Jährige die Bayern im Sommer verlässt. Der FC Bayern wird zwar im Normalfall verlängern wollen, jedoch ist eben auch nicht klar, ob die Offerte dann den Geschmack von Kimmich trifft.

2. Matthijs de Ligt

FC Bayern München v SV Darmstadt 98 - Bundesliga
Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages

Matthijs de Ligt ist vom konstantesten Bayern-Spieler 2022/23 zum Bankdrücker degradiert worden. Zwar war der Niederländer oft verletzt, jedoch setzte Tuchel auch sonst lieber auf Dayot Upamecano und Kim min-jae. Zum Trainingsauftakt fehlte de Ligt nun krankheitsbedingt, was natürlich ungelegen kommt. Der Ex-Juve-Spieler muss nun zeigen, dass er ein Abwehrboss sein kann und mindestens an seine Leistungen von der Vorsaison anknüpfen. Die Möglichkeit dazu hat er, weil Kim min-jae zunächst beim Asien-Cup verweilen wird.

Thomas Tuchel scheint aber einfach kein großer Fan von de Ligt zu sein. Läuft die Rückrunde nicht glatt, wird es im nächsten Sommer uferlos viele Wechsel-Gerüchte geben.

3. Alphonso Davies

VfL Wolfsburg v FC Bayern München - Bundesliga
Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages

Die Entwicklung von Alphonso Davies verlief im Jahr 2023 rückwärts statt vorwärts. Experten rätseln, ob die mäßige Hinrunde des Kanadiers mit den Wechselgerüchten zu Real Madrid zu tun hat. Der Linksverteidiger wirkt häufig unkonzentriert und scheint mit der Situation ein wenig überfordert zu sein. Zwar bleibt es dabei, dass Bayern mit Davies verlängern möchte, aber eben nicht zu jedem Preis. Der pfeilschnelle Außenverteidiger muss nun mit Leistung glänzen - egal, ob er einen Vertrag bei den Bayern oder bei den Königlichen einheimsen möchte. Das Potenzial für mehr ist definitiv da.

4. Serge Gnabry

1. FC Köln v FC Bayern München - Bundesliga
Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages

Für Serge Gnabry ist die Situation besonders bedrohlich. Der 28-Jährige hat in der Hinrunde viel Verletzungspech gehabt, wusste aber auch sonst nicht zu überzeugen. Gnabry ist in der Hierarchie klar hinter Sané, Coman und Musiala und muss mächtig zulegen. Mathys Tel scharrt mit den Hufen und mit Bryan Zaragoza haben die Münchner bereits einen potenziellen Gnabry-Nachfolger verpflichtet. Für Gnabry ist es wahrlich schon fünf vor zwölf. Eine ganz klare Reaktion muss her. Vor allem muss der Offensivspieler endlich mal konstant abliefern.

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