Bericht: Kimmich bleibt unter Tuchel weiter Rechtsverteidiger

Eigentlich hatte Joshua Kimmich die Rechtsverteidiger-Position längst hinter sich gelassen. Nun zeichnet sich, zumindest für das nächste halbe Jahr, eine Renaissance als Außenverteidiger für ihn ab. Denn während Julian Nagelsmann ihn für die nahende Europameisterschaft bereits öffentlich für diese Rolle einplant, wird er sie wohl auch beim FC Bayern vorerst übernehmen.

Gegen RB Leipzig stellte Thomas Tuchel ihn bereits als Rechtsverteidiger auf. Sacha Boey ist verletzt, Noussair Mazraoui ebenso - und Konrad Laimer war noch nicht fit genug für einen Startelfeinsatz. Deshalb rückte Kimmich auf seine ehemalige Position, während Leon Goretzka und Aleksandar Pavlovic im zentralen Mittelfeld aufspielten.

Kimmich als Rechtsverteidiger: Kurze Ausnahme oder konkrete Planung?

Nun stellt sich die Frage: War das ein einzelner Ausflug von Kimmich nach hinten rechts, oder wird er unter Tuchel nun weiterhin als Außenverteidiger aufgestellt? "Man muss das nicht mehr abwägen, was das für eine Langzeitwirkung hat", sagte Tuchel bereits vielsagend auf einer Pressekonferenz, nachdem sein Aus beschlossen wurde.

Offenbar ist es nun klar angedacht, dass Kimmich bis auf Weiteres als Rechtsverteidiger aufspielen soll. "Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch", lautete die Antwort von Tuchel auf die Frage, ob er diese Rolle am nächsten Spieltag erneut übernehmen soll (via Abendzeitung).

Ein Hintergrund: Kimmich soll gegen Lazio Rom als Rechtsverteidiger aufspielen. Immerhin wird auch Dayot Upamecano in dieser Partie nach seiner Roten Karte im Hinspiel gesperrt sein. Der Innenverteidiger hatte diese Rolle zwischenzeitlich interimsmäßig übernommen - was dementsprechend nicht möglich sein wird. Boey und Mazraoui werden noch ausfallen, während Laimer nach seiner Verletzung eher im Mittelfeld eingeplant ist.

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