Kim-Medizincheck verzögerte sich: Das steckt dahinter
- Der ungewöhnlichste Medizincheck der Bayern-Geschichte
- Südkoreaner soll den Check mittlerweile absolviert haben
- Nur noch die Unterschrift fehlt
Von Franz Krafczyk

Min-jae Kim wird der erste große Sommer-Neuzugang des FC Bayern, für den eine Ablöse gezahlt werden muss. Der anstehende Medizincheck hatte sich allerdings noch ein wenig verzögern, der Grund dafür ist kurios.
Nach seinem absolvierten Militärdienst in Südkorea kann sich Innenverteidiger Min-jae Kim nun voll auf seinen Transfer zum FC Bayern konzentrieren. Mitte dieser Woche sollte bereits der Medizincheck anstehen, dieser verschob sich allerdings um einige Tage.
Der Grund dafür ist, dass der Defensivspieler seinen Medizincheck nicht in München durchführen wird. Laut Sport Bild reisten die Ärzte der Münchner nach Südkorea, um den Spieler in seiner Heimat zu untersuchen.
Eine ungewöhnliche Maßnahme, da Spieler üblicherweise zu ihrem neuen Verein reisen, um dort untersucht zu werden und im Anschluss direkt den neuen Vertrag zu unterschreiben. Für den Mann, der in der vergangenen Saison einer der Schlüsselspieler beim italienischen Meister SSC Neapel war, nehmen die Bayern also einen hohen Aufwand in Kauf.
Wie tz-Reporter Philipp Kessler am Freitag berichtet, ging der obligatorische Check mittleweile aber über die Bühne. Der 26-Jährige soll nun zeitnah sein neues Arbeitspapier unterzeichnen, welches bis 2028 gültig ist. Kim verdient dann zwölf Millionen Euro im Jahr, die Bayern müssen für einen Transfer die Ausstiegsklausel zahlen, die bei rund 50 Millionen Euro liegen soll.
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