Kessler gibt vor: So soll Köln bis zur Winterpause weiter punkten

 Thomas Kessler
Thomas Kessler / Alex Grimm/GettyImages
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Der Sieg über Borussia Mönchengladbach soll dem 1. FC Köln als Ausgangspunkt für weitere Erfolgserlebnisse dienen. Thomas Kessler hat nun aufgezeigt, wie die Mannschaft bis zur Winterpause weiter punkten soll.

Ein redlich verdienter 3:1-Sieg im Rheinderby, dazu noch der erste Sieg in dieser Saison: Dieses Erfolgserlebnis vom vergangenen Sonntag soll der Startpunkt für den 1. FC Köln sein, um die bislang verpassten Punkte wieder aufzuholen und den Klassenerhalt realistischer zu gestalten. Das ist nun ebenso der Plan, wie es die Hoffnung ist.

"Wir haben erst vier Punkte und hinken der Situation hinterher. Das war erst ein Anfang", betonte Steffen Baumgart trotz der zwischenzeitlichen Freude die schwierige Ausgangslage.

Siege gegen direkte Konkurrenz: Köln will sich bessere Ausgangslage erspielen

Thomas Kessler, der Leiter der Profi-Abteilung und selbst ehemaliger Effzeh-Spieler, hat gegenüber der Bild erklärt, wie man bis zur Winterpause in eine bessere Situation kommen möchte. Der Plan ist ebenso simpel ausgeführt wie doch kompliziert umzusetzen: Gegen die direkte Konkurrenz sollen Siege her.

"Wir haben gegen die meisten Mannschaften gespielt, die oben in der Tabelle stehen. Jetzt kommen Mannschaften, die mit uns auf Augenhöhe sind. Und die müssen wir dann auch schlagen", stellte er ohne Umschweife fest.

Einerseits hat Köln zwar auch noch die Duelle mit RB Leipzig und dem FC Bayern offen, andererseits stehen auch noch die Spiele gegen den FC Augsburg, den VfL Bochum sowie gegen Darmstadt 98 und Mainz 05 an. Union Berlin, dem Effzeh eigentlich längst enteilt, präsentiert sich zurzeit auch als durchaus schlagbar. Zuvor geht es noch gegen den bis dato souveränen SC Freiburg.

Die Kessler-Rechnung: Das sind vier Spiele gegen die Klassenerhalts-Konkurrenz, die gewonnen werden sollen. Dementsprechend sind mindestens weitere zwölf Zähler das Ziel, ehe es in die Winterpause geht - und vielleicht noch ein, zwei Überraschungs-Punkte.

Mit mindestens 16 Punkten nach 16 Spieltagen sähe die Ausbeute dann zwar noch immer nicht rosig, aber zumindest schonmal deutlich verbessert aus. Es wäre eine vernünftige Grundlage, um nach der Winterpause wieder in den Ring zu steigen. Aber: Selbst dieses Szenario setzt gleich mehrere Siege gegen die Konkurrenz voraus. Wäre das ein für den Effzeh einfaches Unterfangen, hätten sie nicht acht Spieltage auf den ersten Dreier warten müssen. Bei allem rheinischen Optimismus, auch der Kessler-Plan bleibt schwer umzusetzen.


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