Kenan Kocak rudert zurück: Arda Turan ist bei Hannover 96 "kein Thema"

Kenan Kocak rudert zurück: Ein Transfer von Arda Turan sei finanziell nicht darstellbar, so der 96-Trainer
Kenan Kocak rudert zurück: Ein Transfer von Arda Turan sei finanziell nicht darstellbar, so der 96-Trainer / Pool/Getty Images
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Kenan Kocak rudert zurück. Nachdem der Trainer von Hannover 96 im türkischen Fernsehen über einen Transfer von Arda Turan gesprochen hatte, erklärte er gegenüber BILD, dass sich dieser nicht realisieren lasse.

Ein Transfer von Turan sei "kein Thema", sagte Kocak. "Ich wurde gefragt und habe lediglich darauf geantwortet, dass wir uns ihn gar nicht leisten können."

Beim türkischen TV-Sender TRT Spor antwortete Kocak, der Hannover 96 nach einem schwachen Saisonstart unter Mirko Slomka zum Klassenerhalt geführt hatte, auf die Frage, welchen Spieler er gerne verpflichten würde: "Wenn es finanziell möglich ist, würden wir Arda Turan gern in unseren Reihen sehen." Der 33-Jährige sei "ein gestandener Spieler mit hoher Qualität".

Arda Turan wird nicht zu Hannover 96 wechseln
Arda Turan wird nicht zu Hannover 96 wechseln / VI-Images/Getty Images

Turan ist seit diesem Monat vereinslos. Zuvor stand der ehemalige türkische Nationalspieler (100 Länderspiele) beim FC Barcelona unter Vertrag, kam dort allerdings nie über die Rolle des Edelreservisten hinaus. Im Januar 2018 wurde er für zwei Jahre an Basaksehir Istanbul verliehen, kam auch dort immer seltener zum Zug. In dieser Saison absolvierte er nur 12 Spiele über knapp 300 Einsatzminuten.

Über realistische Transferziele der Niedersachen sprach Kocak dagegen nicht. Hannover beendete die Saison nach einer starken Rückrunde auf dem sechsten Tabellenplatz, peilt in der neuen Spielzeit den Aufstieg in die Bundesliga an. Dafür soll der Kader aufgerüstet werden.

Gleichzeitig droht jedoch der Verlust von Waldemar Anton und Linton Maina. Während Anton zuletzt mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht wurde, wird über einen Wechsel von Maina zum VfL Wolfsburg spekuliert. Für das Eigengewächs soll Hannover allerdings eine Ablösesumme im zweistelligen Millionenbereich verlangen, wie der kicker Ende Juni berichtete.