"Wollte ein Zeichen setzen": Kenan Karaman erklärt seinen Jubel gegen Nürnberg
Von Yannik Möller
Dem wichtigen 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg waren diverse Meldungen vorausgegangen, dass die Mannschaft des FC Schalke zerrüttet sei und Karel Geraerts inzwischen kaum mehr Unterstützung aus dem Team habe.
Umso wichtiger war es offenbar für Kenan Karaman, nach seinem Treffer zur 1:0-Führung ein entsprechendes Zeichen zu setzen.
"Wir halten zusammen": Karaman beschwört den Schalker Teamgeist
"Mir war es wichtig, mit der Bank zu jubeln, mit allen zusammen. Ich wollte ein Zeichen setzen, um zu zeigen, dass die Truppe zusammenhält und intakt ist", erklärte er seinen Lauf zur Ersatzbank (via WAZ). Dort wurde das Tor mit allen Ersatzspielern, dem Trainerteam und den mitgelaufenen Spielern gefeiert.
Eine Mannschaft, die auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommt, war am Samstagabend nicht zu sehen. Der S04 lieferte zwar keine spielerische Glanzleistung ab, zeigte sich aber im Verbund sehr engagiert und leidenschaftlich.
"Es lag wieder enormer Druck auf der Truppe. Wir haben gezeigt, dass wir damit umgehen können", konnte Karaman entsprechend stolz festhalten. Der Torschütze, der zwischendurch noch einen Elfmeter verschossen hatte, führte aus: "Es ist nicht schön, wenn man lesen muss, dass die Kabine gespalten ist. Wir halten zusammen, das hat man heute gesehen."
Hinsichtlich dieser Thematik fasste sich Geraerts in seiner Zusammenfassung kurz: "Gegen Karlsruhe, in Hannover und heute Nacht habe ich nicht gesehen, dass die Mannschaft gespalten ist. Sie hat die einzig richtige Antwort heute gegeben."
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