Keller spricht Klartext zu Kölner Wechselkandidaten

In einer Woche beginnt für den 1. FC Köln die neue Zweitliga-Saison. Der Kader steht noch nicht ganz, es soll noch einige Abgänge geben. Zum aktuellen Stand der Planungen hat sich FC-Geschäftsführer Christian Keller nun geäußert.
Marvin Schwäbe
Marvin Schwäbe / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Der 1. FC Köln darf aufgrund einer Transfersperre im ersten Sommer nach dem Abstieg keine Spieler verpflichten. Den Kölnern gelang es jedoch einige prominente Namen wie Marc Uth, Luca Waldschmidt und Eric Martel zu halten und somit den Schaden etwas abzufedern.

Durch die Verbleibe ist der Kader aktuell sogar noch etwas zu groß. Es ist davon auszugehen, dass einige Profis die Domstadt vor Ende des Transferfensters noch verlassen werden. Der prominenteste Name ist Marvin Schwäbe.

Der Keeper hat seinen Status als Nummer eins an Youngster Jonas Urbig verloren. Durch einen Abgang Schwäbes könnte der FC den Torhüter von der Gehaltsliste streichen und würde eine Ablöse kassieren, die den klammen Kassen gut zu Gesicht stehen würde. Schwäbes Marktwert beträgt laut Transfermarkt vier Millionen Euro.

Schwäbe-Tranfser nicht in Aussicht

Ein zeitnaher Transfer deutet sich jedoch derzeit nicht an. "Der Torwart-Transfermarkt ist kein einfacher. Marvin trainiert und verhält sich sehr professionell. Wenn er keine für ihn gangbare Wechseloption findet, dann bleibt er bei uns und wir haben einen guten Torwart mehr. Wir würden mit Marvin natürlich in die neue Saison gehen. Marvin ist unser Spieler und hat Vertrag", wird FC-Geschäftsführer Christian Keller von der Bild zitiert.

Auch sei es Keller zufolge nicht ausgeschlossen, dass Schwäbe im Verlaufe der Saison nochmal zwischen den Kölner Pfosten steht. "Wir haben die Entscheidung getroffen, dass Jonas Urbig die Nummer eins ist. Jonas kann und wird sich aber nicht in die Hängematte legen. Es gilt immer das Leistungsprinzip."

Zwei Abgänge per Leihe - Christensen in der Kritik

Zwei Profis sollen den Verein noch per Leihe verlassen, beide seien laut Keller "bereits informiert". Der Bild zufolge ist einer der Kandidaten Stürmer Maximilian Schmid. Der 21-Jährige war bereits in der letzten Saison ausgeliehen - zum niederländischen Zweitligisten Roda JC. Dort traf er in 33 Spielen sechsmal.

"Maxi hat es in der Vorbereitung bislang sehr ordentlich gemacht. Bei der großen Konkurrenz in der Offensive wird er sich aber nur sehr schwerlich durchsetzen. Er ist ein super guter Junge, ein toller Charakter. Wir müssen ihn in Spielpraxis bringen", so Keller. Die Spielpraxis soll er wie in der vergangenen Spielzeit bei einem anderen Verein sammeln.

In der Kritik stand zuletzt Mittelfeldspieler Jacob Christensen. "Gegen St. Truiden, Viktoria Köln und Swansea hat Jacob gute Leistungen gezeigt. Es muss sein Anspruch sein, dieses Niveau regelmäßig abzuliefern. Das konnte er bis dato in der Vorbereitung noch nicht konstant zeigen. Das weiß er auch selbst. Da muss ein Schritt nach vorne kommen", erklärte Keller. Die schwankenden Leistungen könnte dazu führen, dass der Effzeh Christensen noch abgibt. Sein Marktwert beträgt laut Transfermarkt 1,5 Millionen Euro. Bei einem entsprechenden Angebot sind die Kölner verkaufsbereit.


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