Keller erklärt weitere Transferpläne des 1. FC Köln - Neuer Außenverteidiger ist da
- Carstensen kommt per Leihe - mit Kaufoption
- Ein Ergänzungsspieler könnte noch kommen
- Vier Spieler auf der Verkaufsliste
Von Franz Krafczyk
Anfang August tut sich doch noch was beim 1. FC Köln: Während sich der gewünschte neue Rechtsverteidiger im Anflug befindet, spricht Christian Keller über weitere Transferaktivitäten.
Zwischen dem 1. FC Köln und Rasmus Carstensen ist alles klar: Der rechte Außenverteidiger, nach dem die Geißböcke mehrere Woche suchten, wird für eine Saison vom belgischen Erstligisten KRC Genk ausgeliehen. Beide Clubs haben sich zudem auf eine Kaufoption geeinigt, die laut Bild-Angaben bei rund 1,5 Millionen Euro liegen soll. Der 22-jährige Däne, der in Genk zuletzt nicht auf die gewünschte Spielzeit kam, soll in Köln vor allem als Backup für Benno Schmitz dienen.
Unter Steffen Baumgart soll sich Carstensen zwar weiterentwickeln, der Kölner Trainer tritt (via Bild) aber zunächst auf die Euphoriebremse: "Er ist ein Spieler mit einer guten Geschwindigkeit und sehr guten Mentalität. Aber er ist auch ein Spieler, der mindestens ein- bis zwei Monate braucht, um sich an alles hier zu gewöhnen. Das sollten wir nicht verkennen."
Mit Philipp Pentke (als Ersatztorwart) und Carstensen konnte der 1. FC Köln innerhalb weniger Tage beide Lücken füllen, die noch offen waren. So sind die Domstädter nun auf allen Positionen mindestens doppelt besetzt, was für einen gesunden Konkurrenzkampf sorgen wird.
Weitere Transferaktivität möglich: Kommt noch ein Außenbahnspieler?
Gut möglich, dass der Effzeh in Person von Geschäftsführer Christian Keller dennoch ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt tätig wird. Durch die Ausfälle von Jan Thielmann und aktuell auch Linton Maina, der seit Wochen über Rückenprobleme klagt, könnte ein weiterer Außenbahnspieler kommen. "Ein Spieler mit viel Geschwindigkeit und Tiefgang wäre sicher keine schlechte Ergänzung für den Kader. Aber es ist kein Muss, tätig zu werden", erklärt Keller.
Doch auch auf der Abgangsseite könnte noch Bewegung reinkommen. Mit Sargis Adamyan, Nikola Soldo, Dimitrios Limnios und Kristian Pedersen haben die Kölner mehrere Verkaufskandidaten. Angebote blieben bislang aber aus. Da sie sich in der vergangenen Saison kaum für einen neuen Verein empfehlen konnten, werden sie ihre nahe Zukunft in Köln planen müssen.
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