Keller erklärt: Diese Positionen will der 1. FC Köln noch verstärken

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Christian Keller
Christian Keller / Christof Koepsel/GettyImages
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So ganz abgeschlossen ist die Transferphase des 1. FC Köln noch nicht. Nach dem Trainingsauftakt erklärte Christian Keller gegenüber den Medien, auf welchen Positionen sich die Geißböcke noch verstärken wollen.

Mit Leart Paqarada, Luca Waldschmidt und Jacob Christensen wurde der Bundesliga-Kader des 1. FC Köln bereits verstärkt. Schaut man sich aber die Abgangsliste an, erscheinen weitere Neuzugänge sinnvoll, was auch Sportchef Christian Keller bewusst ist.

In einer Medienrunde ging er konkret auf die übrig gebliebenen Baustellen der Kölner ein. "Die wichtigste Personalie ist der rechte Außenverteidiger", betont Keller. Gesucht wird ein Spieler, der den gesetzten Benno Schmitz im Notfall ersetzen und im Bestfall gar mit ihm konkurrieren kann. Damit dürfte endgültig klar sein, dass Kingsley Schindler sein neues Vertragsangebot nicht wahrnehmen und sich einer neuen Herausforderung stellen wird.

Des Weiteren brauchen die Geißböcke nach dem Abgang von Timo Horn noch einen zweiten Torwart. Dieser soll bereit sein "dieses Jahr diese eine Lücke zu schließen", da der nach Fürth verliehene Jonas Urbig bereits in der kommenden Saison mit Marvin Schwäbe um die Nummer eins konkurrieren soll. Dem neuen Keeper müsse also "bewusst sein, dass er, wenn er einen längerfristigen Vertrag bekommen sollte, im nächsten Jahr im Normalfall die Nummer drei ist".

Sollte noch ein dritter Neuzugang kommen, dann wird er ein Flügelspieler sein, "der Geschwindigkeit und Tiefgang mitbringt". Sprich ein Spielertyp wie Linton Maina, der den Konkurrenzkampf in der Offensive anheizen soll. Im Gegensatz zu den anderen beiden Positionen sei diese Verpflichtung aber "kein zwingendes Muss".

Hollerbach-Absage "sauber und legitim"

Für die Außenbahn war eigentlich Benedict Hollerbach eingeplant. Wie sich nun herausstellte, war die inzwischen ausgesetzte Transfersperre der FIFA daran Schuld, dass der eigentlich sichere Wechsel nicht über die Bühne gebracht werden konnte. "Wir haben mit Benedict sehr, sehr früh gesprochen. Aber zu dem Zeitpunkt, zu dem er es unbedingt machen wollte, konnten wir leider nicht die ausgestreckte Hand annehmen", bestätigt Keller.

Nun kamen beim 22-Jährigen neue Angebote rein, unter anderem eins von Champions-League-Teilnehmer Union Berlin. Für die Kölner wird er sich daher nicht mehr entscheiden. Laut Keller sei aber alles "total sauber, legitim und offen gelaufen. Sein Markt hat sich in der Zwischenzeit verändert".


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