Keita fährt zu Olympia: Freude von Werder ist nicht nur selbstlos

Naby Keita wird für Guinea bei den Olympischen Spielen nominiert. Werder Bremen hofft somit auf gute Leistungen, die wiederum vermehrt interessierte Klubs auf den Plan rufen könnten.
Naby Keita
Naby Keita / Cathrin Mueller/GettyImages
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Durchaus überraschend hat sich der Verband von Guinea dazu entschieden, einen der drei Kaderplätze für Olympia, die für Spieler mit einem Geburtsdatum vor dem 1. Januar 2001 vorgesehen sind, an Naby Keita zu vergeben. Damit wird der zum Saisonendspurt bei Werder Bremen suspendierte Mittelfeldspieler bei den Olympischen Spielen teilnehmen.

Gegenüber der Bild bestätigte Clemens Fritz die Meldung: "Wir wurden vom Verband über die Nominierung informiert. Wir freuen uns für Naby und stehen der Teilnahme selbstverständlich nicht im Wege."

"Das Turnier ist sicher ein großer Ansporn für ihn, sich zu zeigen. Davon kann er nur profitieren", führte Fritz auch weiter aus. Ein Satz, in dem aber noch mehr steckt, als bloß die vermeintlich selbstlose Freude für Keita. Immerhin wird Werder versuchen, in diesem Transfersommer einen Abnehmer für den 29-Jährigen zu finden. Aus einer Suspendierung heraus ist das selbstredend äußerst schwer.

Wenn Keita jedoch gute Auftritte bei Olympia hinlegt und sich dort in einer positiven Verfassung präsentiert, kann das durchaus interessierte Vereine auf den Plan rufen. Alle Parteien seien "weiter bestrebt, eine gute Lösung zu finden", so Fritz dazu. "Sei es vor dem Turnier oder danach." Zunächst einmal ist durch die Nominierung aber offen, wann und ob Keita die Saisonvorbereitung in Bremen antreten wird.


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