Keine Rückkehr in den Kreis der S04-Stammkräfte: Geraerts sieht "denselben Drexler"

Manch ein Fan zeigte sich in der Vorwoche überrascht und beinahe erschrocken, als beim FC Schalke über die Rolle von Dominick Drexler unter Karel Geraerts diskutiert wurde. Immerhin hatte der Mittelfeldspieler nun schon so lange nicht mehr aufgespielt, dass er in den Überlegungen des ein oder anderen Anhängers schon gar keine Rolle mehr gespielt hatte.

Gegen Wehen Wiesbaden war er gar nicht erst Teil des Aufgebots, nachdem er in den vier Partien zuvor stets über die vollen 90 Minuten nur auf der Bank gesessen hatte. Drexler ist zurzeit völlig außen vor und von der Startelf augenscheinlich sehr weit entfernt.

Geraerts bleibt bei seiner Kritik: "Habe denselben Drexler gesehen..."

Das hat Geraerts auch am heutigen Donnerstag nochmal deutlich gemacht, als es erneut Rückfragen hinsichtlich des 33-Jährigen gab. Die Antwort auf die Frage, wie er sich in dieser Woche bislang so gemacht habe, fiel ebenso kurz wie deutlich aus (via WAZ): "Ich habe denselben Drexler gesehen wie vor einer Woche." Ein kurzes, aber trotzdem aussagekräftiges "Okay..." ließ er noch folgen.

Damit bezog sich der Cheftrainer der Gelsenkirchener direkt auf seine Kritik an Drexler, die er vor einer Woche geäußert hatte. "Im Training überzeugt er mich derzeit nicht. Er gibt mir noch nicht, was ich sehen will", hatte Geraerts da betont.

Offenbar hat sich an dieser Ausgangslage weiterhin nichts geändert. Somit spielt Drexler zurzeit keinerlei Rolle. Es würde wohl kaum überraschen, wenn er es auch gegen den 1. FC Magdeburg am Samstagabend nicht in den Kader schaffen sollte - vor allem angesichts der für Schalke-Verhältnisse ungewöhnlich entspannten Personallage.

Damit wandert Geraerts bezüglich des Routiniers auf einem schmalen Pfad. Immerhin wird Drexler eine intern gewichtige Stimme attestiert. Nicht umsonst ist er auch dritter Kapitän und somit einer der Wortführer. Zumal es dann doch überrascht, wie deutlich der Coach vom momentan fehlenden Angebot des Mittelfeldspielers spricht. Normalerweise schützt er seine Spieler lieber einmal zu viel als zu wenig.

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