Keine Präsidentschaftskandidatur: Dardai soll anderen Hertha-Job übernehmen

Eine Präsidentschaftskandidatur wird Pal Dardai bei Hertha BSC nicht anstreben. Stattdessen soll er künftig als Scout für seinen Herzensverein tätig sein - vor allem in Osteuropa.
Pal Dardai
Pal Dardai / Maja Hitij/GettyImages
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Gerüchte um eine mögliche Präsidentschaftskandidatur von Pal Dardai machten zuletzt bei Hertha BSC die Runde. Der kicker sprach dabei von einer nicht sehr charmanten Ankündigung des Ex-Trainers gegenüber den Verantwortlichen. "Ich kandidiere als Präsident. Und wenn ich gewählt werde, schmeiße ich euch raus", soll er ihnen vor der Sommerpause gesagt haben (90min berichtete).

Daraus wird aber nichts. Dardai wird nicht für das Amt des Hertha-Präsidenten kandidieren - auch weil er offenbar gar nicht alle Voraussetzungen erfüllt. So müsste er unter anderem seit mindestens zwölf Monaten vor der potenziellen Wahl ein eingeschriebenes Mitglied des Vereins sein. Das ist aber nicht der Fall. Schon alleine deshalb bleibt es bei der Drohung des 48-Jährigen.

Der Bild zufolge wird Dardai beim Hauptstadtklub aber einen anderen Posten übernehmen, nachdem man sich zum vergangenen Saisonende zunächst getrennt hatte und er das Amt des Cheftrainers abgeben musste. Demnach soll er künftig als Scout für die 'Alte Dame' arbeiten.

Mit dem osteuropäischen Fußballmarkt soll er auch ein spezielles Gebiet betreuen und dort nach Talenten und interessanten Spielern für den Zweitligisten suchen. Dazu passt auch der vermeintliche Plan von Dardai, nach seiner Zeit als Trainer mit seiner Frau einige Reisen zu unternehmen und sich dabei auch internationalen Fußball anzusehen. Das kann dann durchaus mit dem Scouting verbunden werden.


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