Keine CR7-Rückkehr: Der Transfer-Plan von Real Madrid

Hier markiert Cristiano Ronaldo den ersten seiner drei Treffer gegen Cagliari Calcio
Hier markiert Cristiano Ronaldo den ersten seiner drei Treffer gegen Cagliari Calcio / Enrico Locci/Getty Images
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Dass Cristiano Ronaldo auch in seinem nicht mehr ganz taufrischen Alter von 36 Jahren weiterhin einer der besten Torjäger dieses Planeten ist, beweist der Portugiese Woche für Woche in der Serie A. Spekulationen über eine Rückkehr nach Madrid sind aber wohl nur Hirngespinste. Bei Real soll im Sommer zwar eine "Transfer-Bombe" platzen. Diese wird dann aber auf die Zukunft ausgerichtet sein.


Denn in der Hauptstadt Sardiniens gelang dem fünffachen Fußballer Europas zur Abwechslung mal wieder ein Dreierpack. Sein erster seit dem Januar 2020. Das damalige "Opfer" von Ronaldos Torhunger beim 4:0-Sieg der Alten Dame war kurioserweise ebenfalls - Cagliari Calcio!

In einem Alter, in dem andere Berufskollegen bereits die Schuhe an den Nagel hängen (oder zumindest laut darüber nachdenken), macht CR7 einfach weiterhin das, wofür er vor allem in Manchester, Madrid oder nun Turin fürstlich entlohnt wird: nämlich Tore.

CR7 trifft auch in Italien wie am Fließband

An die außerirdisch anmutenden Zahlen seiner Zeit in Madrid (450 Tore in 438 Pflichtspielen für die Königlichen!) kommt er zwar noch nicht ganz ran - doch mit Auftritten wie dem am Sonntag scheint auch das nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Aktuell steht er im Dress der Vecchia Signora bei 95 Treffern (sowie 22 Assists) in 122 Pflichtspielen.

Daten, die seinen langjährigen Berater Jorge Mendes offenbar dazu verleitet haben, seine alten (und sehr guten) Kontakte zu Real-Boss Florentino Pérez aufzufrischen. In den letzten Tagen führte dies zu vermehrten Gerüchten über eine mögliche Rückkehr des Superstars in die spanische Hauptstadt.

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Man kennt sich gut: Jorge Mendes und Florentino Pérez (links) bei einem Empfang bei Portugals früherem Staatschef Cavaco Silva. Im Hintergrund: CR7 / ANDRE KOSTERS/Getty Images

Ein neues Real-Projekt, angeführt von einem 36-Jährigen? Wohl eher nicht

Doch diese Gedankenspiele kann man wohl getrost unter der Rubrik "Hirngespinste" ablegen. Denn so viel Cristiano Ronaldo auch für Real Madrid geleistet hat, so sehr steht er halt auch auf der Zielgeraden seiner fantastischen Karriere.

Im Zuge eines neuen sportlichen Projekts, mit dem Umbau des altehrwürdigen Bernabéu-Stadions an der Spitze, einen 36-Jährigen als Bannerträger für die Zukunft zu präsentieren, würde der jahrzehntelangen Praxis der Verantwortlichen an der Avenida de Concha Espina zuwiderlaufen.

Zumal derzeit fast kein Tag vergeht, an dem die designierten Superstars der Zukunft, ob sie nun Kylian Mbappé oder Erling Haaland heißen, nicht von sich reden machen.

Medien: Real will im Sommer eine Transfer-Bombe platzen lassen

Der spanische Journalist Josep Pedrerol sprach zwar in der neuesten Ausgabe seines Formats El Chiringuito von einer "Transfer-Bombe, die Real im Sommer platzen" lassen würde: doch alles deutet darauf hin, dass diese Bombe nicht den Namen Cristiano Ronaldo tragen wird.

Auch die zumindest nicht dementierenden Worte von Real-Coach Zinédine Zidane ("Es könnte sein. Wir kennen Cristiano, aber er ist jetzt ein Juventus-Spieler. Lasst uns abwarten, was die Zukunft bringt.") gegenüber Sky Sport Italia sollte man eher als diplomatisch formulierten Kommentar zu einer ehemaligen Klub-Legende interpretieren denn als Bestätigung für einen in jeder Hinsicht als sensationell einzustufenden Transfer.

Und auch aus Turin selbst gibt es keinerlei Signale dafür, dass Cristiano Ronaldo seinen bis 2022 laufenden Vertrag nicht erfüllen sollte. Die jüngsten Aussagen von Juves Sportdirektor Fabio Paratici lassen sogar Interpretationsraum für eine mögliche Ausweitung dieses Vertrages.