Kein zweiter Elfer für Schalke gegen Paderborn: Terodde reagiert mit Unverständnis
Von Yannik Möller
Angesichts des Spielverlaufs war das 3:3-Unentschieden gegen den SC Paderborn für den FC Schalke ein zweifelsohne ernüchterndes und frustrierendes Ergebnis. Nach der zwischenzeitlichen 2:0-Führung hätte der nach wie vor vom Abstiegskampf bedrohte Klub einen weiteren Dreier einfahren müssen.
Möglicherweise hätte ein zweiter Elfmeter für den S04 dieses Ergebnis auch eingebracht. Nachdem Kenan Karaman bereits zum 1:0 nach einem Handelfmeter getroffen hatte, schaute sich Dr. Robert Kampka, der Unparteiische der Partie, ein vermeintliches Foulspiel an Simon Terodde sogar am VAR-Monitor an. Er kam jedoch zum Entschluss, dass sein nicht gegebener Strafstoß keine klare Fehlentscheidung war.
"Sehr ärgerlich": Terodde kann nicht gegebenen Strafstoß nicht nachvollziehen
Eine Entscheidung, die bei Terodde für Unverständnis sorgte. "Bryan spielt den Ball rein. Ich versuche seit 15, 20 Jahren, in solchen Szenen vor den Gegenspieler zu kommen, der mich dann klar trifft", schilderte er seine Perspektive (via WAZ).
Der Angreifer berichtete auch vom Austausch mit Kampka: "Der Schiedsrichter hat mir gesagt, der Gegner hätte zwar nicht den Ball gespielt, der Tritt sei aber nur minimal gewesen. Da habe ich geantwortet, dass mich das wundert, weil ich den Tritt ganz klar spüre." Beim Anschauen der Szene in Zeitlupe sei der Tritt "vielleicht minimal", so Terodde, "aber in Realgeschwindigkeit ist das anders".
Somit sei es "sehr ärgerlich", dass Schalke den zweiten Elfmeter nicht zugesprochen bekommen hatte. Ein Fazit, dem auch Karel Geraerts zustimmte. "Für mich ist das ein Elfmeter", so der Cheftrainer klar. Dabei ärgerte er sich auch darüber, dass nahezu direkt im Gegenzug ein Elfmeter für Paderborn ausgesprochen wurde. "Das war für unsere Spieler mental sehr schwierig", so Geraerts.
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