Kein Corona-Notfallplan: Mainz 05 nimmt Trainingsbetrieb wieder auf

2 Mal positiv: Corona wirft die Pläne von 05-Coach Beierlorzer ordentlich durcheinander
2 Mal positiv: Corona wirft die Pläne von 05-Coach Beierlorzer ordentlich durcheinander / Alex Grimm/Getty Images
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Aufatmen in Mainz: Nach den zwei positiven Corona-Fällen im Kader des FSV Mainz 05 wurden alle weiteren Spieler negativ getestet. Trainer Achim Beierlorzer kann unbesorgt in die Trainingsvorbereitung für den DFB-Pokal starten und muss den Mainzer Notfall-Plan nicht anwenden.

Nach zwei positiven Corona-Tests musste der FSV Mainz 05 das Testspiel gegen Eintracht Frankfurt am vergangenen Samstag nur wenige Stunden vor dem geplanten Anpfiff absagen. Ziemlich ärgerlich, aber noch längst kein Beinbruch. Denn nun können die Nullfünfer beruhigt aufatmen.

Mainz 05 wieder im Training - kein Corona-Notfallplan

Weitere Testergebnisse am Dienstagmorgen ergaben keinen zusätzlichen positiven Corona-Fall. Das Team rund um Cheftrainer Achim Beierlorzer kann unbesorgt mit dem Mannschaftstraining fortfahren. Die zwei positiv getesteten Akteure befinden sich derweil in häuslicher Quarantäne.

Alles noch einmal gut gegangen also. Dabei hatte sich Beierlorzer bereits ernsthafte Sorgen gemacht und mit einer Quarantäne des gesamten Teams gerechnet. Die Bild-Zeitung spielte sogar bereits den Worst Case durch. Die erste Runde des DFB-Pokals gegen den TSV Havelse am kommenden Freitag schien zunächst in Gefahr.

Doch das Boulevardblatt hatte bereits den Mainzer Notfall-Plan parat: Damit es nicht zu einem Aufschub der Begegnung gekommen wäre, hätte man primär auf die elf Nationalspieler im Kader gesetzt. Die werden nämlich erst am Mittwoch wieder in Mainz erwartet und hätten somit nicht in Quarantäne gemusst. Gemeinsam mit einer durch U23-Spieler aufgestockten Mannschaft wäre man dann beim niedersächsischen Regionalligisten angetreten.


Die 11 Mainzer Nationalspieler im Überblick:

  1. Ádám Szalai für Ungarn
  2. Leandro Barreiro für Luxemburg
  3. Karim Onisiwo für Österreich
  4. Robin Quaison für Schweden
  5. Ridle Baku für Deutschlands U21
  6. Jonathan Burkardt für Deutschlands U21
  7. Finn Dahmen für Deutschlands U21
  8. Luca Kilian für Deutschlands U21
  9. Merveille Papela für Deutschlands U20
  10. Niklas Tauer für Deutschlands U20
  11. Paul Nebel für Deutschlands U19

Umso besser also für den Bundesligisten, dass man sich über derartige Notfall-Pläne keine Gedanken mehr machen muss sowie ungestört in die Trainingswoche starten und sich bestens auf den Pokalgegner vorbereiten kann.