"Kein Beinbruch"? Müller trotzig nach erster Bayern-Niederlage
Von Yannik Möller
Wenn eine Mannschaft unter einem neuen Trainer mit vielen Siegen und einem Unentschieden in die neue Saison startet, so liegt automatisch ein größerer Fokus auf der früher oder später folgenden Niederlage. So ist es nun auch beim FC Bayern der Fall, der sich am Mittwochabend mit 0:1 gegen Aston Villa in der Champions League geschlagen geben musste.
Teilweise wird bereits die Frage aufgeworfen, wie die Mannschaft von Vincent Kompany nun darauf reagieren wird. Zumal man am Sonntag zum Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten nach Frankfurt muss (17:30 Uhr). Für Thomas Müller scheint diese eine Niederlage aber nicht viel an der aktuellen Ausgangslage zu ändern.
In seinem Newsletter schrieb er, dass das Team nach wie vor "in der Spur" sei. Das 0:1 vom Mittwoch tue zwar weh, wie er einräumte, doch sei auch das "kein Beinbruch" gewesen. Aufgrund "des fulminanten 9:2-Sieges am ersten Spieltag" habe man noch immer "ein sehr gutes Torverhältnis" sowie sechs offene Spieltage in der Vorrunde der Königsklasse. "Ich bin davon überzeugt, dass wir in dieser Saison noch viele siegreiche Champions-League-Abende vor uns haben, auf dem Weg zu unserem großen Ziel: dem Finale dahoam", betonte Müller.
Die Niederlage von Aston Villa möchte der 35-jährige Routinier also gar nicht erst zu einem nennenswerten Stolpern hochsterilisieren. Das machte er dann auch unmissverständlich klar: "Die Trainingsarbeit passt, wir fühlen uns wohl im neuen System und wissen genau, was der Trainer von uns will. Keine Fragezeichen, aktuell nur Ausrufezeichen." Ein möglichst souveräner Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt am Sonntagnachmittag würde seinen Worten auch Taten folgen lassen.
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