Kehrtwende beim HSV: Boldt-Verbleib wohl wieder favorisiert
Von Yannik Möller
Über den Donnerstag machte beim Hamburger SV der vermeintliche Plan die Runde, demnächst mit Hasan Salihamidzic als Sportvorstand in die nächsten Jahre zu gehen. Das Hamburger Abendblatt hatte von diesen Gedankenspielen berichtet. Salihamidzic, der selbst in 88 Pflichtspielen für den heutigen Zweitligisten aufspielte, galt somit als Nachfolge-Kandidat von Jonas Boldt.
Allerdings scheint der HSV dieses Gedankenspiel auch schon wieder ad acta gelegt zu haben. So berichtet das Hamburger Abendblatt nun von einem grundsätzlichen Umdenken im Aufsichtsrat.
Galt das Aus von Boldt bis zuletzt als wahrscheinlich, weshalb sich der Aufsichtsrat vorrangig mit möglichen Nachfolgern beschäftigte, so steht jetzt ein Verbleib des 42-Jährigen wieder im Fokus. Der Personalausschuss des Kontrollgremiums könne sich dieses Szenario gut vorstellen, heißt es weiter. Mit einer gelungenen Saisonanalyse könne er sich seinen Verbleib nahezu sichern.
Im Aufsichtsrat soll inzwischen die Idee von Boldt, sich eine Art 'Technischen Berater' an die Seite zu holen, für viel Zustimmung sorgen. Offenbar könnte dieser Schritt ein Knackpunkt für seine Zukunft sein. Dass dieser Schritt, entgegen eines übergeordneten Austauschs des Sportvorstand-Postens, wieder an mehr Zustimmung gewinnt, liegt dem Bericht zufolge auch an den jüngsten Absagen der möglichen Kandidaten um Ralf Rangnick und Oliver Bierhoff.
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