Kehrtwende bei Süle: So plant der BVB jetzt mit dem Verteidiger

In der vergangenen Saison hatte Niklas Süle große Schwierigkeiten mit seiner Fitness. Der 28-Jährige verlor wohl auch deswegen seinen Stammplatz bei Borussia Dortmund und fehlte zudem auch im EM-Kader der deutschen Nationalelf.

Da Süle mit elf Millionen Euro pro Jahr Dortmunds Topverdiener ist, sich aber in den vergangenen Monaten vor allem mit seiner Ernährung unprofessionell verhielt, soll der BVB laut Sky über einen Verkauf des Innenverteidigers nachgedacht haben. Die Vereinsbosse sollen ihm mit entsprechenden Konsequenzen gedroht haben, sofern er sein Übergewicht beibehalten würde.

Doch nach der Sommerpause wusste Süle zu überraschen: Der 49-malige Nationalspieler meldete sich in einem topfiten Zustand und mit stolzen zehn Kilo weniger aus dem Urlaub zurück. Süle soll in der Sommerpause ein vierwöchiges Trainingsprogramm auf Mallorca absolviert haben, bei dem er von einer Personal-Trainerin und einem privaten Koch unterstützt worden sei.

Verkauf vom Tisch: BVB will Süle wohl behalten

Wie der TV-Sender berichtet, sei ein Verkauf von Süle nun erst einmal kein Thema mehr. Der BVB wolle seinem Abwehrstar, der im Ruhrpott noch bis 2026 Vertrag hat, noch eine weitere Chance einräumen. Der Verteidiger soll mit Nico Schlotterbeck und Neuzugang Waldemar Anton um einen Stammplatz konkurrieren.

Bei den BVB-Verantwortlichen kam Süles Transformation jedenfalls positiv an. "Ich habe gedacht: Mein Gott, wir haben einen neuen Spieler", schilderte Dortmunds scheidende Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (via Bild). "Das ist bewundernswert, wie er das hingekriegt hat. Mit ist das Tausend Mal lieber, wenn einer einen Fehler eingesteht und entsprechende Ableitungen trifft. Dann ist das cool."