Kehrtwende bei Sippel: So plant Gladbach im Tor

Seit 2015 steht Tobias Sippel bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. 23/24 sollte die letzte Spielzeit des Torhüters bei den Fohlen werden - dachte man eigentlich. Nun zeichnet sich eine Kehrtwende ab mit Auswirkungen auf die weiteren Planungen zwischen den Pfosten.
Tobias Sippel soll nun doch noch ein Jahr dranhängen
Tobias Sippel soll nun doch noch ein Jahr dranhängen / ANP/GettyImages
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Am Samstagnachmittag kullerten im Borussia-Park einige Tränen. Die beiden Klub-Legenden Tony Jantschke und Patrick Herrmann wurden vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt (1:1) offiziell verabschiedet. Beide Routiniers beenden ihre aktive Karriere, bleiben den Fohlen aber in anderer Funktion erhalten. Besonders schön: Sowohl "Fußballgott" Jantschke als auch "Flaco" Herrmann kamen in ihrem letzten Heimspiel noch einmal zum Einsatz.

Nicht verabschiedet wurde dagegen etwas überraschend Torwart-Routinier Tobias Sippel, dessen Vertrag ebenfalls ausläuft. Eigentlich war davon ausgegangen worden, dass der 36-Jährige nach neun Jahren am Niederrhein geht. Laut Bild gab es bei den Gladbacher Verantwortlichen aber ein Umdenken. Demnach soll Sippel "zeitnah" einen neuen Einjahrevertrag unterschreiben und noch eine Spielzeit als Backup dranhängen.

So plant Gladbach mit seinen Torhütern

Und das, obwohl man mit Jonas Omlin und Moritz Nicolas zwei potenzielle Nummer-eins-Torhüter unter Vertrag hat und mit Jan Olschowsky noch ein Talent in der Hinterhand. Zudem kehrt - Stand jetzt - auch der 23-jährige Jonas Kersken von seiner Leihe zu Drittligist Arminia Bielefeld zurück. Dort konnte sich Kersken als Stammkeeper für höhere Aufgaben empfehlen.

Sollte Sippel tatsächlich verlängern, würde das eigentlich nur Sinn machen, wenn die Borussia Olschowsky und Kersken verleiht. Letzterer könnte noch ein Jahr in Bielelfeld dranhängen, Zweiterer soll bei einem "ambitionierten Profiklub Spielpraxis sammeln.


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