Keine Freigabe für Fredi Bobic! Aufsichtsrat lehnt Vertragsauflösung ab
Von Oscar Nolte
Fredi Bobic kommt offenbar nicht aus seinem Vertrag bei Eintracht Frankfurt heraus! Wie die Eintracht am Mittwochabend mitteilte, verweigert der Aufsichtsrat eine vorzeitige Auflösung des bis 2023 gültigen Arbeitsvertrages. Ein Hintertürchen gibt es allerdings noch für Bobic.
"Der Aufsichtsrat hat festgestellt und Fredi Bobic entsprechend darauf hingewiesen, dass sein Vorstandsvertrag ohne jede Kündigungs- oder Ausstiegsmöglichkeit noch bis 30. Juni 2023 läuft", heißt es in der Frankfurter Mitteilung. Bobic akzeptiere dies: "Fredi Bobic hat dies bestätigt und erklärt, dass er sich vertragskonform verhalten und dementsprechend seinen Vertrag einhalten wird."
Bobic und der Hertha bleibt nur noch die offene Verhandlung
Ist der geplante Wechsel zu Hertha BSC damit vom Tisch? Möglicherweise. Sollte ein Verein - oder Fredi Bobic selbst - das klare Interesse am Sportvorstand hinterlegen, wurde der Aufsichtsratvorsitzende Philip Holzer bemächtigt, Verhandlungen im Namen des Aufsichtsrates zu führen.
Die Entscheidung, Bobic nicht aus seinem Vertrag zu lassen, könnte demnach bedeuten, dass die Eintracht einfach möglichst viel Ablöse für Bobic generieren will. Der Druck auf die Hertha und auch auf Sportvorstand Bobic wird damit immens.