Kehl überraschend offen: So reagierte Can auf seine DFB-Ausbootung

  • Nagelsmann verzichtet auf BVB-Star
  • Kehl glaubt an schnelles Comeback
Emre Can
Emre Can / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Dass Emre Can von Julian Nagelsmann nicht für die anstehenden Länderspiele nominiert wurde, sorgte bei vielen für Verwunderung. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl kommuniziert offen, wie der Spieler auf die Nicht-Nominierung reagierte.

Wenn die deutsche Nationalelf auf ihrer Amerika-Tour auf die USA und Mexiko (14. und 18. Oktober) trifft, wird BVB-Kapitän Emre Can nicht mit dabei sein. Der neue Bundestrainer Julian Nagelsmann verzichtete darauf, den Sechser zu nominieren.

Vor dem Heimspiel gegen Union Berlin (4:2) am Samstag erklärte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Sky-Mikrofon offen, wie der 29-Jährige auf die Ausbootung reagierte. Nach einem persönlichen Gespräch mit Nagelsmann habe Can die Nachricht "sehr professionell aufgenommen. Er weiß, dass er momentan noch nicht da ist, wo er in den vergangenen Monaten häufig genug war und wo er die Qualität zum Ausdruck bringen konnte", erklärte Kehl kritisch.

"Er nimmt das an. Er weiß, dass er nah dran ist und hier ein wichtiger Faktor ist. Er wird die Zeit nutzen, wird versuchen, hier gute Leistungen zu bringen und dann wird Emre auch wieder die Möglichkeit bekommen", glaubt der Ex-Profi an ein schnelles DFB-Comeback seines Mittelfeldmotors.

Die Nicht-Nominierung Cans ist eine klare Ansage Nagelsmanns, dass bei ihm das Leistungsprinzip an erster Stelle steht. So steht auf der Liste anstelle des Dortmunders ein wenig überraschend Debütant Robert Andrich. Will Can bei der Heim-EM dabei sein, wird er bei den Dortmundern einen Zahn zulegen müssen.