Kehl mit Kampfansage vor Duell mit Bayern: "Mal wieder Zeit" für einen Sieg
- BVB geht mit 17 Liga-Spielen ohne Niederlage in den Klassiker
- Kehl will FC Bayern endlich wieder schlagen
- Letzter BVB-Sieg gegen FCB schon fünf Jahre her
Von Yannik Möller
Der BVB kann am Samstagabend im Klassiker ein dickes Ausrufezeichen setzen. Für Sebastian Kehl ist klar: Es wird mal wieder Zeit für einen Sieg gegen den FC Bayern.
Saisonübergreifend sind es nun ganze 17 Liga-Partien in Serie, die Borussia Dortmund nicht verloren hat. Eine beeindruckende Serie, die außerdem nur mit wenigen Unentschieden und deshalb mit vielen Siegen aufgebaut werden konnte. Und mit dieser Serie geht es am Samstagabend ins prestigeträchtige und bedeutsame Duell mit dem FC Bayern.
Für Schwarz-Gelb ist klar: Es soll die 18. Partie werden, in der nicht verloren wird. Doch über das Vermeiden einer Niederlage hinaus ist es natürlich das klare Ziel, die zurzeit personell angeschlagenen Münchener zu besiegen.
Nach fünf Jahren: Kehl möchte die Bayern "besonders zu Hause" besiegen
Das hat Sebastian Kehl nun nochmal ganz deutlich gemacht. Immerhin ist es inzwischen ganze fünf Jahre her, dass der BVB in der Bundesliga gegen den Branchenprimus gewinnen konnte.
"Es ist mal wieder Zeit", stellte Kehl dementsprechend fest (via Sport1). Seine Kampfansage: "Wir wollen jede Gelegenheit nutzen, sie in direkten Duellen zu schlagen. Besonders zu Hause."
Der Sportdirektor des BVB sieht auch keinen Grund, sich selbst kleiner zu machen. Im Gegenteil: "Wir sind ungeschlagen, wir haben eine tolle Serie, sind sehr stabil zu Hause, haben an Widerstandsfähigkeit gewonnen." Für ihn eine Reihe an Argumenten, die dafür sprechen, dass die Bayern ihre Heimreise nach dem Spiel ohne etwas Zählbares antreten müssen.
Immerhin habe sich die Mannschaft von Edin Terzic "viel erarbeitet in den vergangenen Wochen", gab es weiteres Lob von Kehl. Das werde dem Team in diesem großen Duell "zugute kommen". Nichtsdestotrotz attestierte er dem FCB eine unbestritten "enorme Qualität" und ergänzte: "Wenn sie ins Rollen kommen, kann man auch mal überrollt werden."
Das ist jedoch ein Szenario, über das Dortmund gar nicht erst nachdenken möchte. Anstatt mit der Devise ins Spiel zu gehen, zumindest nicht zu verlieren, fokussiert sich der amtierende Vizemeister viel eher auf einen Sieg. Mit einem solchen Erfolgserlebnis würde man die bisherige Entwicklung unter Terzic wohl krönen können.
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