Kehl mit "gutem Gefühl" bei Bensebaini-Transfer - Reus-Zukunft noch unklar
Von Yannik Möller
Sebastian Kehl hat sich zum seitens des BVB angedachten Transfer von Ramy Bensebaini geäußert - vorsichtig aber optimistisch. Bei den Vertragsverhandlungen mit Marco Reus wollte er noch keine Prognose geben.
In diesen Tagen bringt Borussia Dortmund auch die Kaderplanung für die nächste Saison voran. Als eine wichtige Baustelle wurden unter anderem die Außenverteidiger-Positionen ausgemacht.
Dahingehend war dieser Tage zu vernehmen, dass sich Schwarz-Gelb offenbar endgültig mit Ramy Bensebaini hat einigen können. Er wird Borussia Mönchengladbach zum Saisonende ablösefrei verlassen und soll seinen neuen BVB-Vertrag bereits unterschrieben haben.
"Das kann ich nur dann bestätigen, wenn wir so weit sind", erklärte Sebastian Kehl am Mittwochabend gegenüber Sky. Allerdings gab sich der Sportdirektor vorsichtig optimistisch: "Aber ich kann schon sagen, dass wir Stück für Stück in den nächsten Tagen unsere Personalplanung voranbringen werden. Ich habe da ein gutes Gefühl bei einigen Themen. Was mit Spielern von außerhalb ist, das müssen wir abwarten."
Schon zuletzt war zu hören, dass eine Bekanntgabe des Wechsels noch auf sich warten lassen wird, wenngleich alle Rahmenbedingungen bereits geklärt und die Verpflichtung soweit über die Bühne gebracht ist.
Kehl will neuen Reus-Vertrag "nicht von einem Spiel abhängig machen"
Ganz soweit ist Dortmund bei Marco Reus noch nicht. Weiterhin geht es um eine etwaige Vertragsverlängerung mit dem Kapitän, dessen Arbeitspapier zum nahenden Saisonende ausläuft.
Die Sportbild vermeldete am Mittwoch, dass bei Kehl und bei Hans-Joachim Watzke inzwischen die Zweifel wachsen, ob Reus dem BVB auf dem anvisiert hohen Niveau überhaupt noch eine Hilfe sein kann. Insbesondere angesichts der finanziellen Forderung der Spielerseite, die sich auf eine wie vom Klub vorgesehene, stärkere Gehaltsreduzierung nur bedingt einlassen möchte.
"Ich glaube, dass beide Parteien sich sehr lange kennen und man eine generelle Ausrichtung oder auch eine Vertragsverlängerung nicht von einem Spiel abhängig machen kann", so Kehl zu den letzten Berichten, dass etwa der schwache Auftritt gegen den FC Bayern gegen einen neuen Reus-Vertrag sprechen würde. Ein Auftritt, den er beim Pokal-Aus bei RB Leipzig jedoch wiederholte.
Kehl weiter: "Ich weiß noch nicht, wie es ausgeht. Wenn es so weit ist, dann würden wir es kommunizieren, aber so weit sind wir noch nicht."