Kaum zu glauben: Toprak schon wieder verletzt
Von Jan Kupitz

Der berühmte Benjamin Franklin sagte einmal: "Nur zwei Dinge auf dieser Welt sind sicher: Der Tod und die Steuer." Damit hatte der gute Mann aber nur bedingt recht, denn im Grunde genommen sind es drei Sachen, die uns sicher sind: Der Tod, die Steuer - und Verletzungen von Ömer Toprak.
Okay, Spaß beiseite. Denn lustig ist die Verletzungshistorie des türkischen Abwehrspielers ganz und gar nicht. Und doch kann man es jedes Mal aufs Neue kaum glauben, wenn Toprak sich erneut verletzt hat. So wie am Freitagnachmittag im Testspiel des SV Werder gegen Zweitligist St. Pauli.
Am Tag zuvor hatte Toprak der Presse noch Rede und Antwort gestanden und verlauten lassen, dass er sich gut fühle, jedes Training absolvieren "und dann natürlich jedes Spiel machen" wolle. Es ist nicht ganz ohne Tragik, dass er ausgerechnet nach einer solchen Aussage die nächste Verletzung erlitten hat.
Das sieht nicht gut aus: Ömer #Toprak musste beim Test gegen St. Pauli verletzt vom Platz. Clemens Fritz bei Sky: „Ich hoffe, dass es bei Ömer nicht so schlimm ist.“#Werder liegt nach dem ersten Drittel 0:1 zurück.
— BILD Werder Bremen (@BILD_Werder) November 13, 2020
Foto: @AndreasGumz pic.twitter.com/h4g38WIfiR
Und doch ist es passiert: Gegen die Paulianer musste Toprak schon in der Anfangsphase ausgewechselt werden - der Routinier hatte sich zuvor während eines Laufduells beim Antritt am hinteren Oberschenkel verletzt. Sportchef Frank Baumann teilte wenig später gegenüber Sky mit: "Bei Ömer hat der Muskel zugemacht. Wir müssen die nächsten Tage und die Untersuchungen abwarten."
Heißt: Da wartet wohl die nächste Zwangspause auf den 31-Jährigen, der nach einer hartnäckigen Muskelverletzung erst am vergangenen Freitag gegen den 1. FC Köln sein Startelfcomeback gegeben hatte.