Kaum Budget für zwei Neue: Hat der BVB ein Transfer-Problem?

  • Kehl darf nur noch 8,5 Mio. Euro ausgeben
  • Innenverteidiger und Stürmer sollen noch kommen
  • Weitere Abgänge könnten helfen
Sebastian Kehl
Sebastian Kehl / Christof Koepsel/GettyImages
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Der BVB möchte in diesem Sommer im Idealfall noch zwei Spieler verpflichten. Sportdirektor Sebastian Kehl hat dafür aber kaum noch Geld zur Verfügung. Wie löst der Ex-Profi das Problem?

Man könnte meinen, Borussia Dortmund würde nach dem Verkauf von Jude Bellingham an Real Madrid, der über 100 Millionen Euro in die Kassen spülte, in Geld schwimmen. Doch obwohl mit den Transfers von Felix Nmecha (30 Mio. Euro) und Marcel Sabitzer (19 Mio. Euro) nur knapp die Hälfte der Bellingham-Einnahmen in neue Spieler reinvestiert wurde, bleibt für weitere Neuzugänge kaum noch etwas übrig.

Nach Bild-Informationen stehen Sportdirektor Sebastian Kehl für weitere Spieler nur noch 8,5 Millionen Euro zur Verfügung. Grund dafür ist, dass nur zwei Drittel der Bellingham-Kohle für neue Spieler ausgegeben werden soll, was Geschäftsführer Hans-Joachim-Watzke vor geraumer Zeit ankündigte.

Leiht Kehl seine Wunschspieler? Sportdirektor schließt auch Verkäufe nicht aus

Für Kehl wird es nun zur Herkulesaufgabe, den Kader wie gewünscht zu komplettieren. Zum einen wird noch ein Backup-Stürmer gesucht. Hier wären Jean-Philippe Mateta (Crystal Palace) und Hugo Ekitike (Paris Saint-Germain) die Kandidaten. Des Weiteren ist die Borussia an Innenverteidiger Armel-Bella Kotchap vom FC Southampton dran. Allerdings soll sich laut Sky mittlerweile auch der FC Bayern mit dem Nationalspieler beschäftigen.

Eine mögliche Lösung wäre nun, die Wunschspieler für eine Saison zu leihen. Im Idealfall könnte sich Kehl bei diesen Spielern eine Kaufoption sichern, wodurch man die Kosten auf den nächsten Sommer verschieben könnte. Gerade bei Bella-Kotchap wäre eine Leihe die wahrscheinlichste Lösung.

Doch wer weiß, vielleicht wird für die Borussia noch mehr Geld durch Spielerverkäufe frei. "Wir sind etwas eingeschränkt, aber sind derzeit mit der Zusammenstellung sehr zufrieden. […] Vielleicht haben wir auch noch den ein oder anderen Abgang", gibt Kehl zu.


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