Kaufoption abgelaufen: Wie geht es mit Waldschmidt weiter?

Nach Ablauf seiner Leihe verzichtete der 1. FC Köln darauf, die Kaufoption bei Luca Waldschmidt zu ziehen. Kehrt der Offensivspieler nun zum VfL Wolfsburg zurück?
Luca Waldschmidt
Luca Waldschmidt / Leon Kuegeler/GettyImages
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Nach einer durchwachsenen Leih-Saison beim 1. FC Köln ist die Zukunft von Luca Waldschmidt völlig offen. Die Kaufoption der Geißböcke, die den 28-Jährigen für vier Millionen Euro hätten fest verpflichten können, ist inzwischen abgelaufen. Das bestätigte auch Sebastian Schindzielorz, Sportdirektor des VfL Wolfsburg, gegenüber dem kicker.

Demnach wird Waldschmidt erst einmal zu den Wölfen zurückkehren müssen, schließlich steht er dort noch bis 2025 unter Vertrag. Eine aussichtsreiche Perspektive besitzt Waldschmidt bei den Niedersachsen jedoch nicht. Trainer Ralph Hasenhüttl möchte den Kader offenbar verkleinern und plant längst ohne den siebenfachen A-Nationalspieler.

In der abgelaufenen Saison sammelte Waldschmidt zu wenig Argumente, um in Wolfsburg eine neue Chance zu erhalten. Der Offensivspieler stieg mit den Geißböcken aus der Bundesliga ab, hatte zwischenzeitlich immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und erzielte magere drei Tore.

Hintertürchen offen: Bleibt Waldschmidt doch in Köln?

Für Waldschmidt selbst wäre es damit naheliegend, in Köln zu bleiben und in der 2. Bundesliga einen persönlichen Neustart zu wagen. Ein kleines Hintertürchen ließen die Kölner Verantwortlichen trotz der nicht genutzten Kaufoption offen: "Die Tür bei Luca Waldschmidt ist noch nicht komplett zu, auch wenn es ganz schwierig ist", erklärte Vizepräsident Eckhard Sauren. Sport-Geschäftsführer Christian Keller fügte hinzu: "Luca ist ein guter Spieler, aber da kommen auch wirtschaftliche Faktoren dazu."

Laut kicker ist große Problem das hohe Gehalt des Spielers, das der Effzeh nicht alleine stemmen kann. Nachdem in der vergangenen Saison noch Stammverein Wolfsburg einen großen Teil des Salärs übernahm, müssten ihn die Kölner nun alleine bezahlen. Heißt konkret: Waldschmidt müsste eine dicke Gehaltskürzung in Kauf nehmen, um weiterhin in Köln spielen zu können.

Bis zum 30. Juni haben alle Parteien noch Zeit, sich zu einigen. Nach diesem Tag läuft die Registrierung von Waldschmidt in Köln ab, eine Verpflichtung wäre dann aufgrund der Transfersperre nicht mehr möglich.


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