Deutsche Klubs bekommen bei Adeyemi Konkurrenz - Wintertransfer als Ziel
Von Jan Kupitz
Der Transferpoker um Karim Adeyemi spitzt sich zu: Mit Real und Atletico Madrid sowie Inter Mailand baggern die nächsten drei Topklubs an dem deutschen Shootingstar.
Mit seinen jüngsten Leistungen bei RB Salzburg, aber auch in der Nationalmannschaft, hat sich Karim Adeyemi auf die Notizzettel zahlreicher Topklubs gespielt. Als Favoriten auf seine Verpflichtung galten bislang der FC Bayern und Borussia Dortmund, aber auch RB Leipzig und der FC Liverpool sind im Rennen um den 19-Jährigen dabei.
Am Wochenende läuteten die Münchener sozusagen offiziell den Verhandlungspoker ein, als sie sich mit der Adeyemie-Seite zu ersten Gesprächen an der Säbener Straße trafen.
Das Talent des pfeilschnellen Angreifers ist natürlich bei weiteren Klubs nicht unentdeckt geblieben. So berichtet Sky, dass auch Real Madrid, Atletico und Inter Mailand Interesse daran haben, Adeyemi zu verpflichten. In der kommenden Woche soll das Adeyemi-Lager demnach auch mit den Spaniern konkrete Gespräche führen - die Bundesliga scheint nichtsdestotrotz das Wunschziel des Youngsters zu bleiben.
Interessant: Alle interessierten Klubs - und nicht nur der FC Bayern - haben laut Informationen von Transferexperte Marc Behrenbeck das Ziel, Adeyemi bereits in der Winterpause zu verpflichten. Für die kommende Rückrunde soll der Angreifer dann an RB Salzburg ausgeliehen werden, damit er die Saison bei den Österreichern beenden und seine Entwicklung fortführen kann.
Kein Wunder, dass der Poker um den Shootingstar immer schneller Fahrt aufnimmt.
Salzburg-Coach Jaissle traut Adeyemi "große Karriere" zu
Sein Trainer Matthias Jaissle würde einen Abgang seines Schützlings sehr bedauern - doch auch er weiß, dass Adeyemi für höhere Aufgaben bestimmt ist: "Karim ist noch jung, aber er ist bereit, sich ständig zu verbessern. Er ist wissbegierig. Das sind gute Voraussetzungen, dass seine Reise noch weitergeht", erklärte der Salzburg-Coach gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. "Ich wünsche mir, dass er so bleibt wie wir als Mannschaft: bescheiden und demütig. Er hat noch viel Potenzial, das noch nicht ausgeschöpft ist. Ich traue ihm eine große Karriere zu."