5 Tore im DFB-Trikot: Karim Adeyemi schießt sich bei der U21 warm

Während der Länderspielpause durfte Karim Adeyemi mal wieder bei der U21-Nationalmannschaft ran. Dort zeigte sich der Dortmunder in bester Verfassung - und erzielte in zwei Partien gleich fünf Treffer!
Karim Adeyemi
Karim Adeyemi / Christian Bruna/GettyImages
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Mit seinen 22 Jahren darf Karim Adeyemi trotz seiner Profi-Erfahrung immer noch für die deutsche U21-Nationalelf auflaufen. Da seine Leistungen seit längerer Zeit nicht mehr für das A-Nationalteam ausreichen, kehrte der BVB-Stürmer im September zur Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo zurück - und das mit vollem Erfolg.

An den beiden Kantersiegen in der EM-Qualifikation gegen Israel (5:1) und Estland (10:1) hatte Adeyemi maßgeblichen Anteil: Nach einem Doppelpack am vergangenen Mittwoch und einem Dreierpack am Dienstag in Tallinn kann Adeyemi mit neuem Selbstvertrauen nach Dortmund zurückkehren.

"Das sollte mein Standard sein", sagte Adeyemi nach dem zweistelligen Sieg gegen Estland. "Genau das wollte ich hier erreichen: Erstmal der Mannschaft helfen, natürlich gewinnen, aber auch für mich selbst ein bisschen Selbstbewusstsein tanken, Tore oder Assists machen. Die habe ich gemacht und darüber bin ich sehr glücklich."

Kommt Adeyemi für Nagelsmann wieder in Frage? "Er muss im Verein Gas geben

Die starken Leistungen des vierfachen A-Nationalspielers dürften auch dem Trainerteam um Julian Nagelsmann aufgefallen sein. Nach der Nichtberücksichtigung für die Heim-EM will sich Adeyemi nun Schritt für Schritt in die A-Nationalmannschaft zurückkämpfen.

Gute Leistungen in der U21 werden dafür aber nicht ausreichen. Auch im Trikot von Borussia Dortmund muss Adeyemi wieder konstante Leistungen zeigen, um auf einen Anruf von Nagelsmann hoffen zu dürfen. Der Saisonstart war mit nur einer Torvorlage in drei Pflichtspielen ausbaufähig.

"Das Ziel war, Selbstvertrauen zu tanken. Letzten Endes muss er im Verein Gas geben", stellte U21-Trainer Di Salvo fest, der Adeyemi auch für die nächsten beiden Partien im Oktober gegen Bulgarien und Polen ganz oben auf der Liste haben dürfte.


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