Adeyemi korrigiert sich nach Elfmeter-Aufregung: "Meine Aussage war falsch"
Von Jan Kupitz
Karim Adeyemi hat seine Aussagen zur strittigen Elfmeter-Situation gegen Eintracht Frankfurt korrigiert. Der Youngster gibt mittlerweile zu, dass sein Foul einen Strafstoß zur Folge hätte haben müssen.
Es war der Aufreger des Wochenendes. Beim Stand von 1:1 zwischen Frankfurt und Borussia Dortmund war der einschussbereite Jesper Lindström kurz vor dem BVB-Tor von Adeyemi zu Fall gebracht worden. Jeder, der das Spiel verfolgte, war sich spätestens bei Ansicht der Zeitlupe einig, dass dieses Foul einen Elfmeter nach sich ziehen müsste - doch Schiedsrichter Stegemann und sein Team entschieden auf weiterspielen.
Erst nach Abpfiff gab der Referee zu, dass dies eine Fehlentscheidung war. Einzig Adeyemi blieb nach dem Spiel dabei, dass es richtig gewesen sei, keinen Strafstoß zu geben. "Für mich war es gar kein Foul. Ich weiß nicht, gefühlt war ich Körper an Körper mit ihm. Deswegen fand ich, dass es richtig vom Schiedsrichter war", so der Dortmunder.
Am Montag korrigierte Adeyemi diese Ansicht jedoch und gab via Instagram zu, dass er und sein Team bei der Szene mächtig Glück hatten. "Liebe Fans! Um das strittige Interview anzusprechen und klarzustellen! Mir wurde nach dem Spiel die Szene nicht gezeigt und im Spiel hat es sich für mich anders angefühlt", erläuterte er und gestand: "Nachdem ich die Bilder gesehen habe, muss ich ehrlich zugeben, dass meine Aussage falsch war. Hätte ich die Bilder während des Interviews gesehen, wäre ich mit Sichehrheit der gleichen Meinung wie [Nico] Schlotterbeck gewesen."
Schlotterbeck hatte bereits öffentlich verlauten lassen, dass es sich bei Adeyemis Stoß um einen "klaren Elfmeter" gehandelt habe.