Kane zögert mit Bayern-Zusage: Hat ein anderer Klub die Münchner überboten?

Das Transfer-Dilemma um Harry Kane hat definitiv ein neues Level erreicht. Kurz nachdem sich die Bayern mit Tottenham Hotspur auf einen Transfer geeinigt haben, machten Meldungen aus England die Runde, wonach der englische Nationalstürmer plötzlich zögere. Inzwischen berichten auch BILD und Sky, dass der Transfer auf der Kippe steht. Grund dafür könnte ein Angebot eines anderen Klubs sein.

Es braut sich ordentlich etwas zusammen zwischen Harry Kane und dem FC Bayern. Über Wochen hinweg pokerte die Bayern-Delegation mit Tottenham-Boss intensiv um die Ablöse und konnten sich bei einem Mega-Betrag von rund 100 Millionen Euro plus 20 Millionen Euro an Bonus-Zahlungen einigen. Derweil scheint bei Harry Kane offenbar ein Sinneswandel stattgefunden zu haben.

Bereits in den letzten Tagen gab es verschwommene Indizien, dass der Stürmer nicht zu 100 Prozent überzeugt vom Bayern-Transfer ist. Schließlich soll er sich dagegen positioniert haben, nach dem ersten Premier-League-Spieltag noch zu wechseln und vom neuen Tottenham-Coach angetan sein.

Der Grund für den möglichen Sinneswandel könnte aber weniger bei seinem an den Spurs hängenden Herz liegen, sondern vielmehr durch ein lukratives Angebot entstanden sein.

Kane-Saga immer verrückter: Wurden die Bayern überboten?

Laut BILD-Fußballchef Christian Falk gibt es aktuell Gerüchte, wonach ein anderer Klub Kane ein Angebot ab 2024 gemacht hat, welches lukrativer als jenes der Bayern ist.

Ob diese Spekulationen wahr sind, lässt sich aktuell schwer beurteilen. Fraglich ist auch, um welchen Klub es sich dabei handeln könnte, wenngleich Manchester United, der FC Liverpool, Real Madrid und PSG mögliche Kandidaten wären. Ein Transfer nach Saudi-Arabien erscheint unrealistisch.

Für den FC Bayern wäre eine Kane-Absage der absolute Super-GAU. Es würde nicht nur die Hoffnung, einen der besten Stürmer der Welt verpflichten zu können, plötzlich verschwinden, sondern man würde sich gewissermaßen zur Transfer-Lachnummer Europas machen.

Immerhin hat der Klub bereits zuvor bei Rice und Walker den Kürzeren gezogen. Was im Verein bei einem Scheitern los wäre, kann man sich nur zu gut vorstellen.

Ob die Schuld aber wirklich bei den Bayern-Bossen zu sehen ist, ist zweifelhaft. Zwar muss man sich eigentlich sicher sein, dass der Spieler auch kommt, wenn man einen 120-Millionen-Euro-Deal abschließt, jedoch kann ein plötzliches Umschwenken des Spielers auch kaum antizipiert werden.

Sollte Kane dem FC Bayern sein klares Wort gegeben haben, ist eher der Charakter des Spielers zu hinterfragen. Sicherlich kann man auch mutmaßen, dass sich die Münchner in letzter Zeit zu sehr mit Levy und zu wenig mit Kane beschäftigt haben, jedoch wäre das eine reine Spekulation.

Weitere FC Bayern-News lesen: