Kane-Poker zieht sich in die Länge: Spurs-Coach wünscht sich Ende in der Transfer-Saga
- Ange Postecoglou will eine schnelle Entscheidung bei Kane
Von Dominik Hager
Der FC Bayern buhlt entschlossen um Harry Kane, scheitert bislang aber am Widerstand von Tottenham-Boss Daniel Levy. Demnach ist aktuell unklar, ob der englische Nationalstürmer in der kommenden Saison in München oder in London kickt. Inzwischen scheint auch der neue Spurs-Coach Ange Postecoglou genervt von der Debatte und auf Klarheit aus zu sein.
Harry Kane ist seit zehn Jahren Leistungsträger bei Tottenham Hotspur und immer mehr zum Gesicht des Vereins geworden. Selbst in der vergangenen Saison, die für den Klub überaus enttäuschend verlief, konnte Kane noch mit 30 Premier-League-Toren glänzen. Der 29-Jährige ist nun in einem Alter angekommen, in dem er endlich auch Titel gewinnen möchte, weshalb er eine Vertragsverlängerung laut der Times endgültig abgelehnt hat und zum FC Bayern wechseln möchte. Ob es in diesem Sommer schon so weit ist, liegt nun in den Händen von Daniel Levy.
Coach Ange Postecoglou baut derweil ein wenig Druck auf die Verantwortlichen auf, da er in Bezug auf die kommende Saison Klarheit haben möchte. "Um ehrlich zu sein bin ich nicht entspannt. Es ist nichts wo man sich sagt: 'Ah, gut, du weißt ob es passiert oder nicht.' Er ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Fußball-Klubs, nicht nur des Teams, sondern des Fußball-Klubs", erklärte er (via football.london).
Postecoglou möchte keinen Druck ausüben
Der Trainer möchte nicht, dass sich die Angelegenheit noch länger hinzieht. Dies sei "für niemanden gut", weder "für Harry, noch für den Verein". Wirklich etwas ändern kan und möchte Postecoglou aber nicht. "Die Kehrseite davon ist, dass ich keine Frist setzen möchte, denn das erhöht den Druck noch mehr. Man möchte, dass diese Dinge aus den richtigen Gründen passieren", erklärte er. Die Realität sei aber, dass er "immer noch ein Vertragsspieler bei unserem Fußball-Klub" sei und er ihn als diesen ansehe.
Der Tottenham-Coach stellte final nochmal klar, dass er keinen Druck aufbauen werde, er sich aber sicher sei, dass niemand "tief im Inneren möchte, dass das Thema zu lange" so weitergehe. Klar bleibt jedoch, dass Daniel Levy derjenige ist, der in diesem Sommer die Karten in der Hand hat.
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