Juventus arbeitet an dickem Vertragsangebot für Mohamed Salah
Von Jan Kupitz
Einem Bericht zufolge könnte Juventus Turin aus dem Vertragsstreit zwischen Mohamed Salah und Liverpool Kapital schlagen, indem die Alte Dame ein gewaltiges finanzielles Paket für den Angreifer schnürt, um ihn nach Vertragsende ablösefrei zu verpflichten.
Salahs aktueller Vertrag an der Anfield Road läuft im Juni 2023 aus. Wie 90min erfuhr, befinden sich die Gespräche in einer Sackgasse, weil die Eigentümer Fenway Sports Group (FSG) nicht bereit sind, die Gehaltsforderungen des Ägypters zu erfüllen, die angeblich bei über 480.000 Euro brutto pro Woche (rund 25 Millionen Euro pro Jahr) liegen.
Virgil van Dijk ist mit rund 300.000 Euro pro Woche der bestbezahlte Spieler der Reds, und die FSG möchte nicht in einem solchen Ausmaß in die Gehaltsstruktur eingreifen - Sadio Mané, dessen Vertrag zur gleichen Zeit ausläuft, könnte dann nämlich ein ähnliches Gehalt fordern.
Laut Gazzetta dello Sport hat Juventus Turin Interesse an dem 29-jährigen Ägypter, der bei Vertragsende in Liverpool 31 Jahre alt sein wird. Die Bianconeri könnten ihn mit einem großen finanziellen Paket nach Turin locken.
Juve "arbeitet" demnach an einem Vierjahresvertrag für den Angreifer, der mit zwölf Millionen Euro netto pro Saison dotiert ist. Nach der Nachricht, dass Paulo Dybala den Verein im Sommer verlassen wird, weil er sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnte, sind einige Mittel frei geworden.
Der Argentinier verdiente trotz seiner anhaltenden Verletzungsprobleme zehn Millionen Euro pro Jahr inklusive Prämien. Der Verein würde zudem von den niedrigeren Steuern in Italien profitieren.
Salah war zuvor in der Serie A bei der Fiorentina und der Roma aktiv, aber es bleibt abzuwarten, ob er eine Rückkehr nach Italien bevorzugen würde, wenn er Anfield nach Ablauf seines Vertrags verlässt.