Juve und Ramsey sprechen über Vertragsauflösung
Von Jan Kupitz
Aaron Ramsey soll Juventus Turin im Winter verlassen. Eine Vertragsauflösung gilt als wahrscheinlichstes Szenario.
Juve und Ramsey - das hat schon seit der Ankunft des Walisers nicht gepasst. Der Mittelfeldakteur war 2019 ablösefrei vom FC Arsenal zur Alten Dame gewechselt, blieb im Piemont jedoch über weite Strecken hinter den Erwartungen zurück. Einen Stammplatz konnte er sich bei Juve nie sichern, zudem suchten Ramsey immer wieder (kleinere und größere) körperliche Probleme heim.
Seitdem Max Allegri das Zepter bei den Bianconeri schwingt, ist Ramsey völlig ohne Perspektive: Erst drei Einsätze verzeichnet er in der laufenden Serie-A-Saison, der letzte datiert von Ende September. In der Champions League kam er zweimal in den Schlussminuten rein, um Zeit von der Uhr zu nehmen.
Setzt man diese sportliche Rolle mit seinem Jahresgehalt von zehn Millionen Euro netto ins Verhältnis, ist es keine Überraschung, dass Juve den Waliser im Winter loswerden will. Laut Calciomercato haben die beiden Parteien bereits über eine vorzeitige Vertragsauflösung gesprochen, denn ein Verkauf, die von den Turinern präferierte Lösung, dürfte angesichts seines enormen Gehalts, seiner Verletzungsprobleme und zuletzt gezeigten Leistungen kaum bis gar nicht umsetzbar sein.
In dem Bericht heißt es, dass Ramsey eine "hohe Abfindung" fordert, um seinen bis 2023 datierten Kontrakt aufzulösen. Der 30-Jährige, der bei Juve den Vertrag seines Lebens unterschrieben hat, will wenig überraschend das Maximum herausholen.