Juventus ist auch an Lucas Tousart interessiert - Doch die Zeit wird zu knapp

Gehen Hertha BSC und Rekordneuzugang Lucas Tousart nach eineinhalb Jahren wieder getrennte Wege? Medienberichten zufolge soll Juventus Turin den 24-Jährigen als passenden Ersatzkandidaten ausgemacht haben, sofern es noch Abgänge im zentralen Mittelfeld geben wird. Ein Transfer ist jedoch aufgrund des Zeitdrucks unwahrscheinlich.

Bei der Alten Dame zählen Aaron Ramsey, Arthur und Rodrigo Bentancur zu den Spielern, die sich bis zum Ende des Winter-Transferfensters noch verabschieden könnten. Letztgenannter steht laut dem Transferexperten Fabrizio Romano vor einem Wechsel zu Tottenham Hotspur und auch für Ramsey und Arthur soll es Interessenten aus der Premier League geben. Als potenzieller Ersatzkandidat wird nicht nur Gladbachs Denis Zakaria gehandelt.

Wie RMC Sport berichtet, steht bei Juventus Turin mit Tousart ein weiterer Spieler aus der Bundesliga auf dem Zettel. Demnach sollen die Bianconeri bereits einen ersten Vorstoß gewagt haben, mit ernsteren Bemühungen hat man jedoch aufgrund der noch anstehenden Abgänge gezögert. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass man noch in den letzten zwei Tagen der Transferperiode einen Deal über die Bühne bringen wird.

Tousart - kein Stammspieler unter Korkut

Vor zwei Jahren hatten die Berliner Tousart für stolze 25 Millionen Euro Ablöse von Olympique Lyon verpflichtet. Der Mittelfeldspieler, der zunächst noch bis zum Saisonende an Lyon ausgeliehen wurde, ging damit als teuerster Neuzugang in die Vereinsgeschichte ein. Die hohen Erwartungen konnte der ehemalige U21-Nationalspieler bislang allerdings nur bedingt erfüllen. Unter Tayfun Korkut hat der Rechtsfuß auch seinen Stammplatz verloren und kam in den letzten Partien meist nur als Einwechselspieler zum Zug.

Da Tousart auch zu den Top-Verdienern zählen dürfte, scheint ein Sommer-Abgang durchaus im Bereich des Möglichen zu sein. Vertraglich ist der Rekordneuzugang, der es in der laufenden Saison auf insgesamt 20 Einsätze (eine Vorlage) bringt, noch bis Ende Juni 2025 gebunden.

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