Kehrtwende: Pogba wird doch operiert - WM in Gefahr?
Von Yannik Möller
Zunächst wollte Paul Pogba seinen Meniskusriss konservativ behandeln lassen. Ein Rückfall macht eine Operation doch noch notwendig. Ist seine WM-Teilnahme in Gefahr?
Ende Juli hatte sich Paul Pogba einen Meniskusriss zugezogen. Ziemlich schnell stand fest: Der Franzose möchte die Verletzung konservativ behandeln lassen, also mit Ruhe und einer entsprechenden Reha. Eine Operation wurde nicht in Betracht gezogen.
OP notwendig: Pogba wird mehrere Wochen ausfallen
Nun kam es jedoch zu einer notwendigen Kehrtwende. Noch am Sonntag habe er erste Tests auf einem Anti-Schwerkraft-Laufband durchlaufen, ehe er später auf dem Trainingsplatz überprüfen ließ, inwiefern er die Belastung schon wieder verträgt. Weil die Resultate alles andere als zufriedenstellend waren, muss nun doch noch eine OP erfolgen.
Verschiedenen Medienberichten zufolge wurde er bereits im Laufe des Montags operiert - es soll keine Zeit verloren gehen.
Zurzeit wird davon ausgegangen, dass er etwas länger als einen Monat komplett ausfallen wird. "Es wird eine fünf-wöchige Behandlung geben und dann hoffen wir, dass wir so schnell wie möglich wieder auf ihn setzen können", erklärte Massimiliano Allegri. Planen wird der Juve-Trainer mit Pogba aber erst ab Januar, wie er ausführte.
Damit muss der 29-Jährige länger als gedacht auf seinen ersten Einsatz für die Alte Dame warten. Im Juli hatte er Manchester United verlassen und sich dem Turin-Klub ablösefrei angeschlossen.
Sollte der Zeitplan der Rückkehr ohne größere Probleme eingehalten werden können, dürfte sein Einsatz bei der Weltmeisterschaft im Winter nicht in Gefahr geraten. Dafür muss allerdings alles glatt gehen. "Ob er die Weltmeisterschaft spielt oder nicht, ist nicht mein Problem", so Allegri zynisch.