Juve-Boss erklärt Hintergründe zum Dybala-Aus

Paulo Dybala
Paulo Dybala / Nicolò Campo/GettyImages
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Paulo Dybala verlässt Juventus Turin am Saisonende! Das hat Vereinsboss Maurizio Arrivabene am Montagabend offiziell bestätigt - und gleichzeitig die Hintergründe erläutert.


Noch im Oktober vergangenen Jahres hatte Juve sich mit Paulo Dybala mündlich auf eine Verlängerung des Vertrags geeinigt, ehe die Bianconeri ihr Angebot zurückzogen und den Argentinier aufs neue Jahr vertrösteten. Zuletzt kristallisierte sich dabei immer mehr heraus, dass beide Parteien wohl zu keiner Übereinkunft kommen und ihre Wege sich trennen werden.

Am heutigen Montagvormittag fand ein finales Treffen zwischen den Juve-Bossen und Dybalas Berater statt. Nach dem rund zweistündigen Meeting berichteten italienische Medien, dass dort die endgültige Entscheidung getroffen wurde, den Vertrag nicht zu verlängern - diese Meldung wurde am Montagabend von Vereinschef Maurizio Arrivabene schließlich offiziell bestätigt.

"Wir hatten heute ein klares, freundliches und respektvolles Treffen", bestätigte Arrivabene, der durchscheinen ließ, dass die Bianconeri letztlich sogar auf eine Offerte für den 28-Jährigen verzichteten. "Es wäre für uns ein Leichtes gewesen, niedrigere Angebote zu machen, aber das wäre gegenüber Paulo respektlos gewesen. Es hätte nicht den Respekt gezeigt, der ihm gegenüber besteht", so der Juve-Chef gegenüber Sky Italia.

"Die Entscheidung ist gefallen, aber es ist wichtig, eines zu betonen: Die Juve-Führung trifft keine Entscheidungen gegen Juve, sondern für Juve", führte Arrivabene aus und verriet, dass nicht zuletzt der Wintertransfer von Dusan Vlahovic zum Dybala-Aus beigetragen hat. "Wir hatten einen sehr ehrlichen Ansatz: Mit dem Transfermarkt im Januar und der Ankunft von Vlahovic stand die Position von Paulo nicht mehr im Mittelpunkt des Projekts - also wurde beschlossen, diese Entscheidung zu treffen."

"Die Bedingungen [für eine Verlängerung] waren unterschiedlich. Es gab einen sportlichen Parameter, und niemand hat jemals Paulos Fähigkeiten und seinen Wert in Frage gestellt", so der 65-Jährige, ehe er zum großen Aber gelangte. "Es gab Bedenken wegen seiner Einsätze und Überlegungen wegen der Vertragsdauer und Finanzen. Wir haben die Entscheidungen getroffen, die wir getroffen haben, und wir haben die Situation erreicht, die wir heute haben."


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