Raiola setzt Juventus wegen Matthijs de Ligt unter Druck

Matthijs de Ligt wird von seinem Berater in Umlauf gebracht
Matthijs de Ligt wird von seinem Berater in Umlauf gebracht / MB Media/Getty Images
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Matthijs de Ligt gehört mittlerweile zum Stamm bei Juventus Turin, doch sein Berater Mino Raiola denkt schon an einen Wechsel im kommenden Sommer.


Im Sommer 2019 sicherte sich Juventus Turin die Dienste des damals 20-jährigen Holländers Matthijs de Ligt von Ajax Amsterdam. Nach anfänglichen Anpassungsproblemen und einigen Verletzungen zählte der Niederländer spätestens in der abgelaufenen Saison zum festen Bestandteil der Turiner Innenverteidigung.

Doch nachdem de Ligt auch in dieser Spielzeit bislang zum Stammpersonal zählte, meldete sich sein Berater Mino Raiola nun aus Sicht von Juventus extrem unpassend zu Wort.

"Der Transfermarkt läuft manchmal so!" - Raiola bringts sich jetzt schon in Stellung

Denn obwohl de Ligt in Turin noch bis 2024 unter Vertrag steht, kündigte Raiola nun bereits schwere Verhandlungen im Sommer 2022 an.

"Er ist einer der besten Innenverteidiger Europas und könnte Juventus am Ende der Saison verlassen. Der Transfermarkt läuft manchmal so", äußerte sich Raiola gegenüber Rai.

Carmine Raiola
Mino Raiola kennt das Business / Alexander Hassenstein/Getty Images

So früh diese Ankündigung erfolgt, so gewohnt ist man sie von Raiola. Denn nicht zuletzt der Berater selbst ist an möglichst kostspieligen Transfers seiner Klienten interessiert - besonders im Hinblick auf die WM-Bühne im nächsten Jahr.

Zudem ist unklar, wie sich die Saison bei Juventus entwickeln wird. Nach dem eher enttäuschenden vierten Platz in der Vorsaison holten die Bianconeri auch in der laufenden Spielzeit der Serie A erst einen Zähler aus drei Partien. Mit Cristiano Ronaldo verloren sie ein globales Aushängeschild an Manchester United.

Eventuell will Raiola vorbeugend wissen lassen, dass de Ligt für höhere Aufgaben berufen ist. Allerdings sollte der Berater auch nicht verkennen, dass sein Klient als Stammspieler maßgeblich an den Turiner Ergebnissen der jüngeren Vergangenheit beteiligt war.